Geheimnisse der weltweiten Street Food Szene | Weiden24

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Entdecke mit LEO weniger bekanntes, aber dennoch faszinierendes Street Food. (Bild: kiboka | Luis Irepan | Macus | Afrofresh | FomaA | U2M Brand | leberus – stock.adobe.com)
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Entdecke mit LEO weniger bekanntes, aber dennoch faszinierendes Street Food. (Bild: kiboka | Luis Irepan | Macus | Afrofresh | FomaA | U2M Brand | leberus – stock.adobe.com)

Geheimnisse der weltweiten Street Food Szene

In den engen Gassen, lebhaften Märkten und pulsierenden Straßen weltweit verbergen sich Schätze, die die Vielfalt der globalen Küche widerspiegeln. Entdecke mit LEO weniger bekanntes, aber dennoch faszinierendes Street Food.

Odeng: koreanischer Fischkuchen

Während Kimchi die koreanische Street Food-Szene dominiert, verdient auch Odeng mehr Aufmerksamkeit. Diese Fischkuchen werden auf Spießen in würziger Brühe gekocht und sind ein beliebter Snack in Südkorea. Die Fischkuchen werden mit Surimi, Weizenmehl, Karotten, Zwiebeln, Salz, Zucker und anderen Zusätzen zubereitet, anschließend auf Spießen aufgefädelt und gebrüht. Der intensive Geschmack der Brühe dringt in den Fisch ein und verleiht diesem an sich einfachen, aber dennoch köstlichen Gericht einen einzigartigen Charakter. Odeng wird in Korea vor allem in der Winterzeit als Suppe genossen. Als Street Food wird es ganzjährig aber auch oft frittiert oder gedämpft und direkt am Spieß zum Mitnehmen serviert.

Apam Balik: malaysischer Pfannkuchen

Malaysisches Street Food ist für seine Geschmacksvielfalt bekannt, und Apam Balik ist zweifellos ein kulinarisches Juwel. Diese gefalteten Pfannkuchen bestehen aus Mehl, Backpulver, Eier, Zucker und Kokosmilch und sind ursprünglich mit einer Mischung aus zerkleinerten Erdnüssen und Zuckermais gefüllt – die modernen Varianten bekommt man aber auch mit Käse, Schokostreuseln oder Bananen und Zucker. Das Street Food wird in einer Pfanne auf offener Flamme zubereitet und verkörpert den süßen, herzhaften Kontrast, der die malaysische Küche so einzigartig macht. Von außen ist der Pfannkuchen knusprig – von innen fluffig. Meist wird er als Dessert auf dem abendlichen Spaziergang durch die Straßen genossen.

Tlayudas: mexikanische Pizza

Tlayudas [tla-u-da] sind eine Ode an die Street Food-Szene in Oaxacan, Mexiko. Dieses herzhafte, handgemachte Gericht besteht aus einer großen, knusprigen Tortilla, die über offener Flamme geröstet wird. Anschließend wird sie großzügig mit gebratenen Bohnen bestrichen und mit Fleisch (Schwein, Rind oder Huhn), Chapulines (Heuschrecken) oder Chorizo (Würstchen) bestückt. Hinzu kommen Quesillo oder Oaxaca-Käse, frisches Gemüse wie Salat oder Kohl, Avocado und Salsa. Der Geschmack von Tlayudas ist so intensiv wie die farbenfrohe Kultur Mexikos selbst. Tlayudas werden in der Regel abends gegessen. An den Straßenständen werden sie von 19 Uhr bis in die frühen Morgenstunden zubereitet und verkauft.

Bánh Mì Chao: vietnamesisches Pfannenbrot

Bánh Mì Ch o ist ein weniger bekanntes Street Food-Gericht in Vietnam. Hier wird ein knuspriges Baguette zu einer Mischung aus gebratenem Fleisch, Zwiebeln, Spiegelei, Käse und Gemüse serviert. Als Beilage gibt es verschiedene Saucen, etwas Karotte, Rettich und Koriander. Die Aromen der gerösteten Zutaten vereinen sich zu einem unwiderstehlichen Geschmack, der Vietnam auf den ersten Bissen einfängt. Oftmals werden alle Zutaten im Baguette als Sandwich Bánh Mì (übersetzt: Brot) serviert und von den Vietnamesen zum Frühstück genossen.

Moi Moi: nigerianischer Bohnenpudding

Moi Moi ist ein nigerianisches Street Food, das oft übersehen wird. Diese gedämpfte Pastete aus geschälten Bohnen, Gewürzen und anderen Zutaten wie Zwiebeln, Paprika und Thunfisch oder Ei ist ein Fest für die Sinne. Es wird als Frühstück oft zusammen mit Reis genossen – oder zwischendurch als Snack ohne Reis. Aber auch auf Partys ist Moi Moi in Nigeria nicht wegzudenken. Mit einer festen Textur und einem reichen Geschmack ist es ein kulinarisches Erlebnis, das die Vielfalt der nigerianischen Küche zeigt.

Side Fact

Street Food ist vor allem im asiatischen Raum beliebt – dort hat es seinen Ursprung. An vielen Ecken findet man hier kleine Stände mit frisch zubereiteten, heimischen Spezialitäten. Aber auch in Afrika und Südamerika sind die sogenannten Straßenküchen fest in das kulturelle Leben vor Ort verankert. Und auch in Europa ist Street Food in Form von Imbisswägen mittlerweile fester Bestandteil des Stadtbilds.

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