„Wet Wipes” wollen sich bei Bandcontest „Weiden tobt” einen Namen machen | Weiden24

Die „Wet Wipes” haben beim Bandcontest „Weiden tobt!” ein genaues Ziel: „Wir wollen gewinnen!”, sagen sie im Weiden24-Interview. Andrij (17), Artem (17) und Peter (15) kommen aus der Ukraine – jedoch aus unterschiedlichen Teilen. Kennengelernt haben sich die jungen Männer erst in Weiden. „Artem und ich waren Mitschüler”, erzählt Andrij. Peter haben sie durch einen gemeinsamen Freund kennengelernt. Seit letztem Jahr spielen und proben die drei Jungs im Obergeschoss des Jugendzentrums – ein- bis zweimal die Woche.

Artem spielt seit zwei Jahren Schlagzeug, Peter spielt seit einem Jahr Bass und Andrij macht seit drei Jahren Musik. In der Band spielt er die E-Gitarre und singt. Ihren Bandnamen „Wet Wipes” („Feuchttücher”) verdanken sie einem Lebensmittelladen in der Innenstadt und dem Zufall: „Wir waren in einem Geschäft und haben eine Packung Feuchttücher gefunden, auf der „wet wipes” draufgestanden ist”, sagt Andrij.

„Wir spielen Rock - und nur Rock!”, sagt Andrij. Dafür schreiben sie auch ihre eigenen Lieder. Rockmusik spielt in ihrem Leben eine große Rolle. Dabei lassen sie sich auch von verschiedenen Künstler*innen inspirieren: Artem gefällt die ukrainische Musikgruppe „Valentin Strykalo”. Chuck Schuldiner, der bis zu seinem Tod 2001 Gitarrist und Sänger der Death-Metal-Band „Death” war, inspiriert Andrij. „Ein ganz toller Gitarrist”, sagt der 17-Jährige. Peter nennt Cliff Burton, den ehemaligen „Metallica”-Bassisten, als Vorbild.

Für die Jungs ist die Musik zum Lebensmittelpunkt geworden. „Es ist wie Arbeit - aber keine schlechte”, sagt Andrij. Ganz im Gegenteil: „Traumarbeit”, fügt Peter hinzu. Alle drei könnten sich vorstellen, in Zukunft mit der Musik auch Geld zu verdienen. Einige Auftritte hatten die „Wet Wipes” bereits: zum Beispiel bei der Kennlernparty an der FOSBOS in Weiden. „Gute Anlage, gutes Publikum und ein lang ersehnter Auftritt”, sagt Andrij. Durch den Bandcontest erhoffen sie sich, sich in Weiden und der Umgebung einen Namen als Rockband machen zu können. „Das ist eine große Möglichkeit für uns”, sagt Andrij.