Schausteller-Familie Kollmann: Einblicke in den Alltag auf dem Weidener Christkindlmarkt | Weiden24

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Schausteller-Familie Kollmann auf dem Weidener Weihnachtsmarkt (von links): Der sechs Monate alte Enkelsohn Gino, Vater Franz, Mutter Katja, Tochter Mascha und Sohn Marlon. Sohn Franz Junior war zum Zeitpunkt des Bildes in der Schule. (Bild: Dominik Mark)
Schausteller-Familie Kollmann auf dem Weidener Weihnachtsmarkt (von links): Der sechs Monate alte Enkelsohn Gino, Vater Franz, Mutter Katja, Tochter Mascha und Sohn Marlon. Sohn Franz Junior war zum Zeitpunkt des Bildes in der Schule. (Bild: Dominik Mark)
Schausteller-Familie Kollmann auf dem Weidener Weihnachtsmarkt (von links): Der sechs Monate alte Enkelsohn Gino, Vater Franz, Mutter Katja, Tochter Mascha und Sohn Marlon. Sohn Franz Junior war zum Zeitpunkt des Bildes in der Schule. (Bild: Dominik Mark)
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Schausteller-Familie Kollmann auf dem Weidener Weihnachtsmarkt (von links): Der sechs Monate alte Enkelsohn Gino, Vater Franz, Mutter Katja, Tochter Mascha und Sohn Marlon. Sohn Franz Junior war zum Zeitpunkt des Bildes in der Schule. (Bild: Dominik Mark)

Schausteller-Familie Kollmann: Einblicke in den Alltag auf dem Weidener Christkindlmarkt

Auf dem Weidener Christkindlmarkt sind die Kollmans jeden Tag schon vor den Besucher*innen da. Wie es der Schausteller-Familie dabei geht und wie sie die Weihnachtszeit empfindet, lest ihr hier.

Wer in Weiden auf den Christkindlmarkt geht, der kommt an dieser Familie nicht vorbei: Seit 15 Jahren betreibt die Familie Kollmann hier mehrere Stände: einen Langos-, Bratwurst-, Glühwein- und Churrosstand sowie die Eislaufbahn.

Ein echtes Familienunternehmen

Die Kollmanns kommen ursprünglich aus Dingolfing und wohnen aktuell in Frontenhausen. Dort, wo die Eberhofer-Filme gedreht wurden. „Tatsächlich hat 2001 alles mit einem kleinen Softeis- und Schießwagen angefangen”, erinnert sich Mutter Katja zurück. Von da an sind immer mehr Fahrgeschäfte und Stände zum Repertoire der Familie dazugekommen.

Und mit der Zeit wurde es zu einem echten Familienunternehmen. Mutter Katja, Vater Franz, Tochter Mascha, Sohn Marlon, Sohn Franz Junior und der sechsmonatige alte Enkel Gino – alle auf dem Christkindlmarkt in Weiden mit am Start.

Ohne Christkindlmarkt geht es nicht mehr

„Ohne Christkindlmarkt geht es für die Schausteller*innen heutzutage einfach nicht mehr”, erklärt Katja. Grund dafür seien steigende Personal-, Strom- sowie Platzkosten. Nach dem Christkindlmarkt, sind die Kollmans nämlich erst einmal in der Winterpause. Und da kommt dann auch kein Geld in die Kasse. „Im April geht es dann weiter mit dem Weidener Frühlingsfest.”

Die Kollmans trotzen der Kälte

Das Wetter ist dabei immer ein wichtiger Faktor. „Bei regnerischem Wetter kommt leider weniger Kundschaft. Und die muss wegen der Inflation sowieso schon aufs Geld schauen”, bedauert Tochter Mascha.

Wie sieht es bei den Schaustellern aus, wenn sie tagtäglich in der Kälte stehen? „An manchen Tagen ist mir schon kalt”, gesteht Katja, „irgendwie bin ich das aber mittlerweile gewohnt.” Das lange Stehen mache ihr dabei gar nichts aus. „Zum Glück können wir in unseren Buden immer aufwärmen”, ergänzt die Tochter.

R'n'B und Rock statt Weihnachtssongs

Und was ist mit den Weihnachtsliedern, nerven die eigentlich irgendwann? „Zum Ende hin wird es schon nerviger, wir spielen zur Abwechslung aber auch andere Songs”, erzählt Mascha.

Mit einer Rock-Christmas- und Weihnachts-R'n'B-Playlist sollte für alle Besucher*innen etwas dabei sein. „Kleinere Partys im hinteren Bereich der Glühweinpyramide hat es auch schon gegeben”, erzählt Katja.

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