Fehlpass-Erkenntnisse des Wochenendes: Upo kann also doch verlieren – genau wie der TSV Reuth. Und in der Bezirksliga gab's einen überraschenden Last-Minute-Wechsel.
35 Spiele waren sie ungeschlagen, dann gab's die 2:3-Niederlage, trotz Führung. Bayer Leverkusen kann also doch verlieren.
32 Spiele waren sie ungeschlagen, dann gab's die 2:3-Niederlage, trotz Führung. Die Sportfreunde Ursulapoppenricht können also doch verlieren.
Dass beide Serien am selben Wochenende gerissen sind, ist Zufall. Oder etwa doch nicht? Sieht Upo-Trainer Sven Seitz nicht ein bisschen aus wie Bayer-Coach Xabi Alonso? Naja, egal. Für uns ist Upo nicht mehr nur das Chelsea, sondern auch das Leverkusen der Kreisliga.
So eine Serie endet natürlich nicht ohne Diskussion. Rund 40 Minuten musste Upo im Spitzenspiel der Kreisliga Süd gegen den 1. FC Rieden in Unterzahl ran. Soll ein umstrittener Platzverweis gewesen sein, heißt es von den Sportfreunden. Die fanden offenbar mehrere Schiedsrichterentscheidungen nicht so toll. Der Schiri pfeift für den FC Freihung.
Freihung, da war doch was? Vor kurzem beschwerte sich der Verein über die DJK Gebenbach, deren zweite Mannschaft mit der Reserve von Upo eine Spielgemeinschaft bildet. Bei der Kreisklassenpartie der SG gegen Freihung standen mehrere Spieler aus dem Gebenbacher Bayernligakader auf dem Platz. Freihung forderte daraufhin öffentlichkeitswirksam eine Regeländerung vom Verband.
Vor diesem Hintergrund war die Einteilung des Schiedsrichters vielleicht unglücklich – auch wenn wir den Schiri in Schutz nehmen möchten. Der wird sein Bestes gegeben haben, davon sind wir überzeugt. Es allen recht machen können die Schiris ja eh nicht. Und im Gegensatz zu den Schiedsrichtern in der Bundesliga, haben die Schiris in der Kreisliga keinen Video-Assistenten.