Blue Devils Weiden chancenlos bei den Kassel Huskies | Weiden24

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Michael McNiven (liegend) bewahrte die Blue Devils Weiden am Dienstagabend bei den Kassel Huskies mehrfach mit starken Paraden vor einer höheren Niederlage. Am Ende verloren die Weidener die Partie mit 1:4. (Bild: Werner Moller)
Michael McNiven (liegend) bewahrte die Blue Devils Weiden am Dienstagabend bei den Kassel Huskies mehrfach mit starken Paraden vor einer höheren Niederlage. Am Ende verloren die Weidener die Partie mit 1:4. (Bild: Werner Moller)
Michael McNiven (liegend) bewahrte die Blue Devils Weiden am Dienstagabend bei den Kassel Huskies mehrfach mit starken Paraden vor einer höheren Niederlage. Am Ende verloren die Weidener die Partie mit 1:4. (Bild: Werner Moller)
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Michael McNiven (liegend) bewahrte die Blue Devils Weiden am Dienstagabend bei den Kassel Huskies mehrfach mit starken Paraden vor einer höheren Niederlage. Am Ende verloren die Weidener die Partie mit 1:4. (Bild: Werner Moller)

Blue Devils Weiden chancenlos bei den Kassel Huskies

Die Huskies waren über 60 Minuten die bessere Mannschaft und setzten sich verdient gegen die Blue Devils durch. Viel Zeit zum Grübeln bleibt nicht – am zweiten Weihnachtsfeiertag im Heimspiel gegen Weißwasser müssen wieder Punkte her.

Verdiente Niederlage in Kassel: Die Blue Devils Weiden haben am Dienstagabend das Auswärtsspiel bei den Kassel Huskies in der DEL2 vor 4292 Zuschauern in der „Probonio Arena” mit 1:4 verloren. Es bleibt keine Zeit zum Durchschnaufen, denn bereits am zweiten Weihnachtsfeiertag, dem 26.12., sind die Lausitzer Füchse in Weiden zu Gast.

Ein volles Line-up bei den Blue Devils: Es ist bereits einige Zeit her, dass Sebastian Buchwieser wieder auf ein solch breites Aufgebot zurückgreifen konnte. Zwar fehlten weiterhin Ward, Tsekos, Rubes, Jermain, Kolb und Filin, doch mit den Rückkehrern Voyer, Vinzens und Thal standen ihm wieder zusätzliche Optionen zur Verfügung. Auch im Tor gab es eine Veränderung: Michael McNiven kehrte zurück und hütete beim Gastspiel in Hessen den Kasten, womit er Felix Noack zwischen den Pfosten ersetzte.

Der Favorit aus Nordhessen übernahm in der Anfangsphase sofort das Kommando und prüfte McNiven mehrfach, der mit starken Paraden einen frühen Rückstand verhinderte. Danach fanden die Blue Devils besser in die Partie, gestalteten das Spiel ausgeglichen – klare Chancen blieben anschließend jedoch auf beiden Seiten Mangelware. Ein erstes Powerplay der Weidener verpuffte wirkungslos. Vier Minuten vor der Pause sah Müller eine Spieldauerdisziplinarstrafe, Weiden durfte fünf Minuten in Überzahl agieren. Doch auch hier fehlte ohne Spielgestalter Rubes die kreative Idee. Bis auf einen Schuss von Alex-Olivier Voyer blieb das Powerplay harmlos, Shilin musste kaum eingreifen.

Auch im zweiten Drittel kamen die Huskies wacher aus der Kabine – und diesmal schlug sich das auch auf der Anzeigetafel nieder. Valenti drückte einen Querpass über die Linie und brachte die Gastgeber verdient in Führung. Die Nordhessen blieben am Drücker, suchten konsequent den Abschluss und erhöhten durch Wilde, der einen Abpraller zum 2:0 verwertete. Weiden wurde nun tief eingeschnürt, kam kaum noch zur Entlastung. Als sich Noah Samanski eine Spieldauerstrafe einhandelte und Neal Samanski zusätzlich wegen Unsportlichkeit vom Eis musste, wurde es richtig brenzlig. Die überstandene Drei-gegen-Fünf-Unterzahl war allein McNiven zu verdanken, der mehrfach glänzend reagierte. Mit nur zwei Gegentoren war Weiden zur Pause noch gut bedient.

Auch im Schlussdrittel ließen die Huskies keinen Zweifel aufkommen und sorgten früh durch Mieszkowski für die Vorentscheidung. Die Blue Devils stemmten sich zwar gegen die Niederlage, doch Kassel agierte abgeklärt und kontrollierte das Geschehen. Vinzens konnte sieben Minuten vor dem Ende zwar noch verkürzen, zu mehr reichte es aber nicht mehr, denn die Huskies nutzten das verwaiste Weidener Tor zum 4:1-Endstand. Nun gilt es, die Partie schnell abzuhaken und den Blick nach vorn zu richten: Am zweiten Weihnachtsfeiertag wartet mit den Lausitzer Füchsen ein direkter Tabellennachbar – dann sollten die Blue Devils wieder ein anderes Gesicht zeigen und dringend punkten.

Statistik

Kassel Huskies – Blue Devils Weiden 4:1 (0:0, 2:0, 2:1)

  • Kassel Huskies: Shilin - Müller, Münzenberger, Stadler, Bodnarchuk, Wilde, Schütz - Braun, Hoelscher, Benson, Garlent, Turgeon, Keck, Valenti, Weidner, Bartuli, Mieszkowski, Rutkowski
  • Blue Devils Weiden: McNiven - Muck, Schwaiger, Ribnitzky, Marusch, Bohac, Pokorny, Schmidt - Gläser, Voit, Voyer, Ne. Samanski, No. Samanski, Edfelder, Vogt, Schiemenz, Vinzens, Schwarz, Thal, Hofverberg
  • Tore: 1:0 (22.) Valenti (Wilde, Braun), 2:0 (27.) Wilde (Garlent, Valenti), 3:0 (43.) Mieszkowski (Schütz, Weidner), 3:1 (53.) Vinzens (Voit, Ribnitzky), 4:1 (60.) Garlent (Wilde, Keck)
  • Strafen: Kassel 9 + Spieldauer für Müller, Weiden 17 + Spieldauer für Noah Samanski
  • SR: Hoppe, Janssen
  • Zuschauer: 4292

 
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