Wer steigt auf, wer bleibt drin, wer steigt ab? Welchen Einfluss haben dabei Weiden-Ost und Tännesberg? Obwohl Faktenschecki und Tracer bei der Relegation nicht mehr richtig durchblicken, sprechen sie ausführlich darüber.
Die Relegation ist ja manchmal wie Glücksspiel. Es kommt darauf an, welchen Gegner man zugelost bekommt, wie gut der gerade in Form ist. Welchen Verlauf die entscheidende Partie nimmt. Und – seit vergangenem Wochenende gehört dieser Punkt auch dazu – ob der zugeloste Gegner in der Kreisklassenrelegation sechs Bayernligaspieler der ersten Mannschaft einsetzt.
Der FC Weiden-Ost, der gerade um den Aufstieg in die Landesliga kämpft, zum Beispiel kann sich über den Verlauf der beiden Spiele gegen Ruhmannsfelden nicht beklagen. Das Hinspiel gewannen sie zwar 3:0, aber danach sah es sehr lange Zeit überhaupt nicht aus. Im Rückspiel war das Ergebnis der ersten Partie bereits nach 31 Minuten egalisiert. Am Ende gelang den Weidenern der sogenannte „Lucky Punch” in der Nachspielzeit. Dass sie nun auf den TV Parsberg treffen, ist wiederum ein Glücksfall für viele andere Vereine in den Fußballkreisen Amberg/Weiden und Cham/Schwandorf. Weil damit sicher ein zusätzlicher Platz in einer der Oberpfälzer Bezirksligen frei wird, und damit auch in den Kreisligen, und so weiter.
Deswegen hat jetzt der ein oder andere Verlierer der ersten oder zweiten Runde nochmal eine Chance. Dann reicht vielleicht ein Sieg, oder vielleicht müssen doch zwei Siege her. Mal abwarten. Das gilt übrigens auch für den SV Wildenreuth, der die SG Paulsdorf/Freudenberg II bezwang. Ob das Spiel aber überhaupt einen Sinn hatte, steht nämlich gar nicht fest. Glaube ich, bin mir nicht mehr sicher, ist alles super kompliziert mal wieder. Deswegen, ums nochmal klar zu machen, sind hier alle Angaben wie bei den Lottozahlen: ohne Gewähr.