Regionalliga-Basketballer der DJK stemmen sich gegen Abstieg | Weiden24

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Auch Nachwuchsspielerinnen wie hier Pia Hauer im Hinspiel übernehmen beim erneuten Erfolg gegen den Tabellenvierten Nördlingen Verantwortung. (Bild: Tobias Schwarzmeier)
Auch Nachwuchsspielerinnen wie hier Pia Hauer im Hinspiel übernehmen beim erneuten Erfolg gegen den Tabellenvierten Nördlingen Verantwortung. (Bild: Tobias Schwarzmeier)
Auch Nachwuchsspielerinnen wie hier Pia Hauer im Hinspiel übernehmen beim erneuten Erfolg gegen den Tabellenvierten Nördlingen Verantwortung. (Bild: Tobias Schwarzmeier)
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Auch Nachwuchsspielerinnen wie hier Pia Hauer im Hinspiel übernehmen beim erneuten Erfolg gegen den Tabellenvierten Nördlingen Verantwortung. (Bild: Tobias Schwarzmeier)

Regionalliga-Basketballer der DJK stemmen sich gegen Abstieg

Mit einem überraschenden Erfolg beim Tabellenvierten Nördlingen verhindern die Neustädter Regio-Basketballerinnen den direkten Abstieg. Die Herren bekommen in Chemnitz beim mit Bundesligaspielern gespickten Dritten eine Lehrstunde.

Die Regionalliga-Basketballerinnen der DJK Neustadt/WN haben sich die theoretische Chance auf den Klassenerhalt erhalten. Mit dem überzeugenden 61:44 (43:29)-Erfolg bei der Bundesligareserve der Eigner Angels Nördlingen geben sie die rote Laterne am letzten Spieltag endgültig an die Regensburg Baskets ab, die als direkter Absteiger nun feststehen. Wie viele weitere Teams der Abstiegsrunde zusätzlich in die Bayernliga müssen, entscheidet sich Mitte Mai.

„Nördlingen trat mit drei Bundesligaspielerinnen an, doch wir ließen uns nicht einschüchtern”, erzählt Topscorerin Franzi Schulz sichtlich stolz. „Für uns stand alles auf dem Spiel – Do or Die. Und wir haben uns für “Do” entschieden.” Nach einem schnellen 0:9-Rückstand Neustadts sah es zunächst nicht danach aus. „Es lag vor allem an unserer schwachen Mann-Verteidigung. Nach einer Auszeit wechselten wir auf Zonen-Verteidigung, die wir mit super Rotationen sehr stark umsetzten. Langsam konnten wir uns zurückkämpfen. Im zweiten Viertel drehten wir das Spiel dann komplett.”

Nördlingen erzielte nur sechs Punkte, während die Würfe der DJK von außen ihr Ziel fanden. „Der Dreier von Pia Hauer zum Ende des Viertels war ein Statement – wir waren da”, so Schulz. „Der Schlüssel zum Sieg war, dass jede der sieben eingesetzten Spielerinnen unbedingt gewinnen wollte. Jede punktete und hat ihre beste Leistung abgerufen.” Ein versöhnlicher Saisonabschluss. „Wir haben den sicheren Abstieg verhindert. Jetzt heißt es abwarten und hoffen, dass wir nächstes Jahr wieder in der Regionalliga spielen dürfen.”

DJK: Schulz (18 Punkte/ 3 Fouls), Heil (13/1), Hauer (9/0), Anderle (7/3), Hennig (6/1), Schmitz (5/0), und Ju. Birner (3/0).

Der Spielverlauf der DJK-Herren bei den Niners Chemnitz 2 ist schnell erzählt. Während Fußballteams auf ein gutes Los im DFB-Pokal hoffen müssen, um gegen einen Bundesligisten antreten zu dürfen, ist das im Basketball in der Schlussphase der Saison in der 2. Regionalliga leichter. Gleich sieben Spieler aus dem Bundesliga(trainings)-Kader der Chemnitz Niners liefen für den Tabellendritten gegen den Elften auf. „Da hatte das kleine gallische beziehungsweise oberpfälzische Basketball-Dorf Neustadt einfach keine Chance“, bedauert Coach Stefan Merkl. „Chemnitz war sowohl spielerisch als vor allem auch physisch krass überlegen. Wir kamen trotz aufopferungsvollen Einsatzes phasenweise nicht einmal über die Mittellinie.“

Die logische Konsequenz: eine bittere 60:136 (23:66)-Niederlage. Merkl stellt sich dennoch vor seine Spieler: „Gegen diese Übermacht konnten wir einfach nichts machen. Aber nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Also Mund abputzen, weitermachen und auf das letzte Saisonspiel gegen Nürnberg vorbereiten.” Denn da müsse, um beim Vergleich zu bleiben, ein Sieg her, um auch in der nächsten Saison in der Regionalliga die übermächtigen Römer (große Vereine mit Bundesliga-Mannschaften) zumindest hin und wieder zu ärgern.

DJK: Genck (9 Punkte/2 Fouls), Lu. Archer (9/2), Mattausch (8/2), Krysl (6/5), Li. Archer (6/4), Zachmann (6/3), Bullard (6/3), Aßheuer (5/5), Tzavaras (5/4), Wolfram (0/1) und Goldmann.

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