Blue Devils Weiden ziehen mit Verzögerung ins Viertelfinale ein | Weiden24

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Das 1:0 für die Devils durch David Elsner. (Bild: Elke Englmaier)
Das 1:0 für die Devils durch David Elsner. (Bild: Elke Englmaier)
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Das 1:0 für die Devils durch David Elsner. (Bild: Elke Englmaier)

Blue Devils Weiden ziehen mit Verzögerung ins Viertelfinale ein

Die Blue Devils Weiden haben die erste Hürde auf dem Weg in die DEL2 übersprungen. Am Freitag gewann der Meister der Eishockey-Oberliga Süd auch das dritte Match gegen den Herner EV. Dabei stand die Austragung der Partie auf der Kippe.

Die Blue Devils haben die „Best-of-5”-Serie im Play-off-Achtelfinale mit 3:0 für sich entschieden. Nach dem 4:1-Sieg zum Auftakt und dem 9:2-Erfolg in Herne gewann der Meister der Oberliga Süd am Freitagabend auch das dritte Match gegen den Nord-Zehnten Herner EV Miners mit 7:1 (1:0, 4:1, 2:0). Nach langer Verletzungspause saß Goalie Marco Wölfl als Backup auf der Bank.

Aufregung vor dem Anfangsbully, die Spieler und die rund 2200 Zuschauer wurden auf eine Geduldsprobe gestellt: Zunächst gab es Probleme mit der Eismaschine, dann fiel die übliche Einlaufzeremonie aus und schließlich monierten die Schiedsrichter an einigen Stellen die Eisbeschaffenheit und schickten die Mannschaften wieder in die Kabine. Die Eismaschine musste nochmal ihre Runden drehen, die Eismeister mussten zudem einige Stellen ausbessern. Die Referees gaben schließlich ihr okay und die Partie konnte mit fast einstündiger Verspätung beginnen.

Das lange Warten hatte Spuren hinterlassen, beide Teams wirkten verkrampft und fanden zunächst nicht den Rhythmus. Die Blue Devils, bei denen Vincent Schlenker, Marius Schmidt und Davin Maus pausierten, hatten die ersten guten Offensivaktionen und erspielten sich dann mehr und mehr eine deutliche Überlegenheit. In der 10. Minute lieferten sich der Weidener Robert Hechtl und Justus Meyl einen Faustkampf, beide mussten für fünf Minuten in die Kühlbox. Mit einer super Einzelleistung brachte David Elsner die Blue Devils dann in Führung (17.). Weitere Tore verhinderte der starke Gästekeeper Finn Becker, wobei aber auf der Gegenseite auch Jaroslav Hübl zwei, drei Möglichkeiten vereitelte.

Die Weidener Überlegenheit in den ersten 20 Minuten dokumentieren 25:4 Torschüsse, dafür war die Torausbeute viel zu gering. Nach Wiederbeginn holten die Blue Devils dann in Sachen Toreschießen zuvor Versäumtes nach. Luca Gläser (22.), Tom Schwarz (24.), Kurt Davis (25.) und James Bettauer (25.) schraubten innerhalb von knapp vier Minuten das Resultat auf 5:0 in die Höhe. Das war mehr als die Vorentscheidung, auch wenn Herne durch Jan Dalecky auf 1:5 verkürzte (27.). Die Weidener hatten alles Griff, weitere Tore gelangen aber bis Drittelende nicht.

Die Blue Devils kontrollierten im Schlussabschnitt souverän das Geschehen. Im Powerplay legte „Beppi” Eberhardt das 6:1 nach (46.) und Tyler Ward markierte noch das Tor zum 7:1-Endstand (57.). Das Viertelfinale (Modus „Best-of-7”) beginnt für die Blue Devils am Freitag, 15. März, mit einem Heimspiel.

Blue Devils Weiden: Hübl - Eberhardt, Davis, Bettauer, Ribnitzky, Schusser, Müller, Schmidbauer, Schwarz - Gläser, Rubes, Elsner, Ward, Filin, Samanski, Bruch, Voit, Hechtl, Hlozek, Nagtzaam, Thielsch

Herner EV Miners: Becker - Spezia, Ackers, Hüfner, Stange, Nedved, Meyl - Hayes, Young, Swinnen, Braun, Krüger, Dalecky, Stöhr, Keresztury, Döring, Polter, Liesegang

Tore: 1:0 (17.) Elsner (Gläser, Schusser), 2:0 (22.) Gläser (Davis, Rubes), 3:0 (24.) Schwarz (Müller, Voit), 4:0 (25.) Davis (Nagtzaam, Thielsch), 5:0 (25.) Bettauer, 5:1 (27.) Dalecky (Braun, Krüger), 6:1 (46.) Eberhardt (Ward, Filin), 7:1 (57.) Ward (Filin, Samanski) - Schiedsrichter: Palkövi und Gawlik - Zuschauer: 2206 - Strafminuten: Weiden 8 + 5 für Hechtl + 10 für Samanski, Herne 10 + 5 für Meyl + 10 für Ackers

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