Totalausfall im Mitteldrittel: Heimniederlage für die Blue Devils Weiden | Weiden24

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vor 2 Stunden
Felix Noack (rechts) konnte im Tor der Blue Devils Weiden die Heimniederlage gegen die Lausitzer Füchse nicht verhindern. (Bild: Tobias Neubert)
Felix Noack (rechts) konnte im Tor der Blue Devils Weiden die Heimniederlage gegen die Lausitzer Füchse nicht verhindern. (Bild: Tobias Neubert)
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Felix Noack (rechts) konnte im Tor der Blue Devils Weiden die Heimniederlage gegen die Lausitzer Füchse nicht verhindern. (Bild: Tobias Neubert)

Totalausfall im Mitteldrittel: Heimniederlage für die Blue Devils Weiden

Nach der Gala gegen Krefeld sind die Blue Devils Weiden hart auf dem Boden der Tatsachen gelandet. Bei der Heimniederlage am Freitagabend gegen die Lausitzer Füchse wurde den Weidenern ein schwaches zweites Drittel zum Verhängnis.

Eishockey am Tag der Deutschen Einheit: Die Blue Devils Weiden haben am Freitagabend das Heimspiel in der Hans-Schröpf-Arena gegen die Lausitzer Füchse in der DEL2 vor der bislang besten Saisonkulisse von 2432 Zuschauern mit 2:4 verloren.

Auf den furiosen Heimsieg gegen die Krefeld Pinguine folgt die Ernüchterung: Neben den Langzeitverletzten Kolb, Filin und Bohac fällt nun auch Goalie und Torwarttrainer Michael McNiven nach einer Operation auf unbestimmte Zeit aus. Sportchef Jürgen Rumrich reagierte schnell und verpflichtete per Förderlizenz Sebastian Wieber von den Straubing Tigers. Abgesehen davon konnte Coach Sebastian Buchwieser gegen Weißwasser auf das Erfolgsteam aus dem Krefeld-Spiel bauen und ein komplettes Line-up aufbieten.

Beide Teams starteten verhalten ins Spiel, Weiden hatte zwar mehr Scheibenbesitz, biss sich aber an der kompakten Defensive der Gäste die Zähne aus. Nach fünf Minuten setzte Rubes den ersten Warnschuss, den Füchse-Goalie Neiße parierte. Kurz darauf schlug die dritte Reihe zu: Die Samanski-Brüder kombinierten sich stark ins Drittel, Voit vollendete zum 1:0. Im folgenden Powerplay der Weidener lief die Scheibe flüssig, doch das Tor blieb aus. Dies sollte sich rächen, denn 49 Sekunden vor dem Ende des ersten Drittels nutzten die bis dahin harmlosen Gäste einen Fehler in der Abwehr eiskalt zum 1:1-Ausgleich.

Die Gäste nahmen den Schwung des späten Treffers mit ins zweite Drittel und bestimmten nun klar das Geschehen. Zwar blieben die ersten Schüsse aus zentraler Position sichere Beute für Noack, doch dann nutzte die Offensive der Lausitzer gleich zwei kapitale Abwehrschnitzer eiskalt: Zweimal D’Aoust und Knobloch erhöhten binnen fünf Minuten auf 4:1. Weiden fand in dieser Phase kaum zu seinem Spiel und konnte selbst in Überzahl nur selten für Gefahr sorgen.

Im Schlussdrittel brauchten die Blue Devils etwas, um ins Rollen zu kommen, fanden dann aber zu ihrem schnellen Offensivspiel zurück. Zwölf Minuten vor dem Ende brachte Tsekos mit dem 2:4-Anschluss noch einmal Hoffnung in die Hans-Schröpf-Arena. Danach drückte Weiden mit aller Macht, feuerte aus allen Lagen, doch der Puck wollte nicht über die Linie. Ein vermeintlicher Treffer wurde nach Videobeweis wegen Torraumabseits aberkannt, und auch mit dem sechstem Feldspieler gelang nichts mehr – die Gäste nahmen die Punkte mit.

Statistik

Blue Devils Weiden - Lausitzer Füchse 2:4 (1:1, 0:3, 1:0)

  • Blue Devils Weiden: Noack - Pokorny, Muck, Marusch, Ribnitzky, Edfelder, Schwaiger, Schwarz - Ward, Rubes, Gläser, Vinzens, Tsekos, Schiemenz, No. Samanski, Voit, Ne. Samanski, Vogt, Jermain, Thal
  • Lausitzer Füchse: Neiße - Kretzschmar, Hjorth, Havlena, Sezemsky, Heyter, Braun, Stowasser - D´Aoust, Jahnke, Broda, Scheidl, Valentin, Breitkreuz, Reisnecker, Knobloch, Saakyan, Anders, Theodore, Tripcke
  • Tore: 1:0 (9.) Voit (No. Samanski, Ne. Samanski), 1:1 (20.) Jahnke (Reisnecker, Broda), 1:2 (29.) Knobloch (Scheidl), 1:3 (35.) D´Aoust (Broda), 1:4 (35.) D´Aoust, 2:4 (49.) Tsekos (Ward) - SR: Polaczek, Altmann - Zuschauer: 2432 - Strafen: Weiden 10, Weißwasser 14

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