Mit einem bärenstarken Michael McNiven im Tor und einer äußerst überzeugenden Vorstellung gewannen die Blue Devils am Freitagabend beim EHC Freiburg deutlich mit 4:0 und feierten ihren zweiten Saisonsieg in der DEL2.
Zweiter Sieg im dritten Spiel der neuen Saison: Die Blue Devils Weiden haben am Freitagabend das Auswärtsspiel beim EHC Freiburg in der DEL2 vor 2039 Zuschauern in der „Echte-Helden-Arena” mit 4:0 gewonnen.
Zum Gastspiel im Breisgau entspannte sich die Personalsituation in der Defensive etwas: Manuel Edfelder und Luis Marusch kehrten zurück. Weiter verzichten muss Devils-Coach Buchwieser auf Dominik Bohac (Unterkörperverletzung) und Fabian Ribnitzky (Erkältung). Im Tor begann Michael McNiven, wodurch Nick Jermain als überzähliger Kontingentspieler aussetzen musste.
Zu Beginn agierten beide Mannschaften sehr vorsichtig und tasteten sich ab. Die Gastgeber aus dem Breisgau wirkten optisch überlegen, blieben jedoch ungefährlich – McNiven hatte bei Schüssen aus der Distanz keine Mühe. Nach fünf Minuten gerieten die Blue Devils für vier Minuten in Unterzahl, verteidigten aber leidenschaftlich und konnten sich auf ihren starken Goalie verlassen.
Danach drehte Weiden auf und kam zu ersten guten Chancen. Im anschließenden Powerplay lief die Scheibe zwar flüssig, der Treffer blieb aber aus. Kurz darauf fälschte Voit einen Schuss von Noah Samanski unhaltbar zur Führung ab. In der Schlussphase kassierte Freiburg noch eine Strafe, sodass die Devils mit Überzahl ins zweite Drittel gingen.
Nur 19 Sekunden waren im Mitteldrittel gespielt, da schlug Pokorny an alter Wirkungsstätte im Powerplay zu und stellte auf 2:0 für die Blue Devils. Weiden blieb am Drücker, doch Neal Samanski scheiterte mit einem Lattentreffer knapp am dritten Tor.
Nach einem harten Bandencheck von Airich an Filin gab es fünf Minuten Überzahl für die Devils, doch außer Abschlüssen von Schiemenz und Muck sprang wenig Zwingendes heraus. Freiburg tat sich lange schwer, kam erst kurz vor der Pause gefährlich auf. Da aber zeigte McNiven seine Klasse und hielt mit zwei starken Paraden den 2:0-Vorsprung fest.
Im Schlussdrittel ließen die Blue Devils nichts mehr anbrennen und sorgten früh für klare Verhältnisse. Nach drei Minuten netzte Tyler Ward zum 3:0 ein, ehe die Samanski-Brüder ihre Bühne bekamen: Noah legte mustergültig auf, Neal vollendete eiskalt zum 4:0.
Damit war die Partie entschieden, und Weiden schaltete einen Gang zurück. Freiburg durfte zwar mehr Scheibenbesitz verbuchen und noch einmal in Überzahl ran, doch an McNiven war kein Vorbeikommen. Der souverän wirkende kanadische Neuzugang im Devils-Tor krönte sein Pflichtspieldebüt gleich mit einem Shutout.