Mitten auf der Autobahn fängt das Fahrzeug Feuer. Als die Familie außer Gefahr ist, holt der 36-Jährige eine Kiste Bier aus dem Kofferraum. Das Auto kann er zwar nicht mehr retten, aber die Aktion hat sein Gutes.
Bier kann nicht nur Durst löschen, sondern auch Feuer: Ein Familienvater hat auf der Autobahn 19 in Mecklenburg-Vorpommern die Flammen seines in Brand geratenen Autos kurzerhand mit dem Gerstensaft bezwungen.
Acht Flaschen habe er benötigt, dann sei das Feuer gelöscht gewesen, teilte die Autobahn- und Verkehrspolizeirevier Außenstelle Linstow mit. Die Feuerwehr habe dann nur noch die Batterie abklemmen müssen und das Auslaufen umweltschädlicher Flüssigkeiten verhindert.
Der 36-jährige Autofahrer war am Mittag mit seiner insgesamt vierköpfigen Familie Richtung Berlin unterwegs. Wegen eines technischen Defekts im Motorbereich sei das Auto in Brand geraten, teilte die Polizei mit. Der Familienvater sei sofort auf den Standstreifen gefahren. „Die Familie verließ umgehend den stark qualmenden Pkw und brachte sich außer Gefahr.“ Der Vater holte dann neben dem Gepäck auch eine Kiste Bier aus dem Kofferraum - und begann den ungewöhnlichen Löscheinsatz.
Das Auto konnte er nicht mehr retten: Es sei ein wirtschaftlicher Totalschaden entstanden, hieß es. Das rechtzeitige Löschen habe allerdings Schäden an der Fahrbahndecke der Autobahn verhindert.
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