Blue Devils Weiden kehren ohne Punkte aus dem Breisgau zurück | Weiden24

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01.11.2024
Mads Larsen (links, Szene aus dem Spiel in Kaufbeuren) traf zwar zur 1:0-Führung für die Blue Devils Weiden in Freiburg, am Ende setzte es jedoch eine 1:2-Niederlage. (Archivbild: Werner Moller)
Mads Larsen (links, Szene aus dem Spiel in Kaufbeuren) traf zwar zur 1:0-Führung für die Blue Devils Weiden in Freiburg, am Ende setzte es jedoch eine 1:2-Niederlage. (Archivbild: Werner Moller)
Mads Larsen (links, Szene aus dem Spiel in Kaufbeuren) traf zwar zur 1:0-Führung für die Blue Devils Weiden in Freiburg, am Ende setzte es jedoch eine 1:2-Niederlage. (Archivbild: Werner Moller)
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Mads Larsen (links, Szene aus dem Spiel in Kaufbeuren) traf zwar zur 1:0-Führung für die Blue Devils Weiden in Freiburg, am Ende setzte es jedoch eine 1:2-Niederlage. (Archivbild: Werner Moller)

Blue Devils Weiden kehren ohne Punkte aus dem Breisgau zurück

Die Blue Devils Weiden haben am Freitag den fünften Sieg in der Eishockey-DEL2 verpasst. Der Aufsteiger hatte zum wiederholten Male ein Plus an Torschüssen, es gelang aber nur ein Treffer. Somit gingen die drei Zähler an den EHC Freiburg.

Nach dem Sieg am vergangenen Sonntag gegen Bad Nauheim wollten die Blue Devils Weiden am Freitagabend beim EHC Freiburg nachlegen. In einer über weite Strecken zerfahrenen Partie verzeichnete die Mannschaft von Trainer Sebastian Buchwieser zwar deutlich mehr Torschüsse als der Gastgeber, doch am Ende zog der DEL2-Aufsteiger mit 1:2 (1:1, 0:1, 0:0) den Kürzeren.

Blue-Devils-Headcoach Sebastian Buchwieser setzte auf exakt dieselben Formationen wie beim Vier-Punkte-Wochenende gegen Rosenheim und Bad Nauheim. Zwischen den Pfosten stand zum dritten Mal in Folge Marco Wölfl. Die verletzten Daniel Elsner und Jan Heßler fehlten weiterhin, der neue Förderlizenzspieler Marat Khaidarov war noch nicht im Aufgebot.

Schreckmoment vor Beginn: Kurz vor dem Einlauf der Freiburger Spieler wurden die Zuschauer vom Stadionsprecher aufgefordert, wegen eines technischen Defekts die Halle zu verlassen. Das Ganze erwies sich aber schnell als Fehlalarm.

Die Blue Devils kamen gut ins Spiel. Erst eine Strafe gegen Tom Schwarz bremste den Angriffsschwung. Die Oberpfälzer hatten aber kein Problem, zu schwach war das Powerplay der Freiburger. Auch vom ersten Weidener Überzahlspiel ging zunächst keine Gefahr aus. Erst vier Sekunden vor Ablauf der Strafe traf Mads Larsen mit einem Schuss von der blauen Linie zur Führung der Gäste (10. Minute).

Es gab auf beiden Seiten wenig spielerische Höhepunkte, die Fehlerquote war hoch. Die Blue Devils hatten immer wieder Probleme im Spielaufbau und leisteten sich Scheibenverluste in der eigenen Zone. Die Weidener ließen dann das zweite Powerplay ungenutzt verstreichen und kassierten kurz nachdem Freiburg wieder komplett war, den Ausgleich durch Maximilian Leitner (16.). „Der Ausgleich war ein bisschen unglücklich“, meinte Blue-Devils-Stürmer Vincent Schlenker im Pauseninterview bei Sportdeutschland.TV.

Nach 6:3 im ersten Drittel hatten die Blue Devils auch im zweiten Abschnitt (13:8) Vorteile bei den Torschüssen – in Führung gingen aber die Breisgauer. Nach einem langen Pass fast über die gesamte Eisfläche lief der Finne Eero Elo alleine auf Marco Wölfl zu und versenkte die Scheibe zum 2:1 (25.). Weiden hatte in dieser Phase Glück, nicht höher in Rückstand zu geraten. Freiburg konnte ein Überzahlspiel nicht nutzen und Nikolas Linsenmaier vergab einen Penalty (34.). Auf der Gegenseite blieb ein weiteres Überzahlspiel der Blue Devils erfolglos.

Zu Beginn des Schlussabschnitts liefen noch 40 Sekunden der fünften Strafe gegen die Freiburger – aber wieder konnten die Blue Devils kein Kapital daraus schlagen. In der 44. Minute hatte dann Vladislav Filin die Chance zum Ausgleich, doch er zielte bei seinem Penalty am Kasten vorbei. Die Blue Devils bemühten sich bis zum Ende, brachten die Scheibe aber nicht mehr am starken Freiburger Goalie Fabian Hegmann vorbei. Auch nicht mit sechs Mann, als Sebastian Buchwieser knapp 100 Sekunden vor Schluss Goalie Marco Wölfl vom Eis nahm.

Weiter geht’s für die Blue Devils am Sonntag in der heimischen Hans-Schröpf-Arena. Um 18.30 Uhr sind die Dresdner Eislöwen zu Gast.

Statistik

EHC Freiburg - Blue Devils Weiden 2:1 (1:1, 1:0, 0:0)

  • EHC Freiburg: Hegmann – Pokorny, Heider, Schwaiger, Ventelä, Stowasser, Leitner, Hafenrichter – Linsenmaier, O’Donnell, Naas, Reisnecker, Schwamberger, Elo, Miller, Streu, Burghart, Hempel, Otten, Saakyan
  • Blue Devils Weiden: Wölfl – Bohac, Kolb, Larsen, Muck, Müller, Ribnitzky, Länger – Gläser, Vantuch, Samanski, Ward, Rubes, Filin, Bruch, Voit, Pul, Schlenker, Schwarz, Vogt
  • Tore: 0:1 (10.) Larsen (Vantuch, Samanski). 1:1 (16.) Leitner (Linsenmaier, Naas), 2:1 (25.) Elo (Pokorny) - Schiedsrichter: Becker und Palkövi - Zuschauer: 2918 - Strafminuten: Freiburg 10, Weiden 4

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