Der Wiederbeginn in der DEL2 nach der Länderspielpause könnte für die Blue Devils Weiden lukrativer nicht sein: Heimspiel gegen die Eisbären Regensburg und Auswärtsfahrt zu den Selber Wölfen. Die Oberfranken vermelden eine volle Hütte.
Die kurze Erholungspause für die allermeisten Eishockeyprofis während der Deutschland-Cup-Pause neigt sich dem Ende entgegen. Für die Blue Devils Weiden könnte der Wiederbeginn in der DEL2 dabei lukrativer kaum sein. Zum Derby-Wochenende gastieren zunächst am Freitagabend um 20 Uhr die Eisbären Regensburg in der Hans-Schröpf-Arena, ehe es am Sonntag um 18.30 Uhr zu den Selber Wölfen in die Netzsch-Arena gehen wird. Die Oberfranken vermeldeten bereits am Dienstagabend, dass es für das Gastspiel der Weidener keine Karten mehr gibt, es auch am Sonntag keine Abendkasse geben wird: Mit knapp 3700 Zuschauern wird die Netzsch-Arena erstmals in dieser Spielzeit ausverkauft sein.
Auf eine ähnliche Meldung hoffen die Verantwortlichen und Spieler der Blue Devils auch am Freitagabend gegen Regensburg. Zum Oberpfalzduell könnte die Weidener Arena zum zweiten Mal in dieser Spielzeit ausverkauft sein. 2560 Zuschauern kamen bis dato nur zum ersten Gastspiel der Selber Wölfe in Weiden. Rein sportlich könnten die Partien gegen Regensburg und Selb auch als Krisen-Derby-Wochenende überschrieben werden. Mit dem feinen Unterschied, dass die Blue Devils vielleicht ergebnistechnisch etwas hinterherhinken, der Aufsteiger von seinen Leistungen her aber durchwegs überzeugt und seine Zweitliga-Tauglichkeit konstant unter Beweis gestellt hat.
Dagegen bleiben die Lokalrivalen bis dato noch hinter den Erwartungen zurück. „Sieben Niederlagen in Folge sind natürlich hart, aber auch wenn das Umfeld in Selb grundsätzlich eher nervös ist, geht es hier noch vergleichsweise ruhig zu”, sagte Christian Dreßel, „Wölfe”-Reporter der „Frankenpost”, in der neuen Folge des Devils-Podcasts „Powerplay”. Dort kam auch Elias Pul zu Wort. Der bislang so überzeugende Youngster der Weidener war in der Länderspielpause auf großer Tour, während seine Teamkollegen ein paar freie Tage genießen und regenerieren durften.
Mit der U20-Nationalmannschaft war Pul bei einem Lehrgang in Finnland und bestritt dort drei Test-Länderspiele gegen die Gastgeber. Zwar gingen alle drei Vergleiche an die Finnen, doch der 18-jährige Stürmer der Blue Devils trug sich auch im Nationaltrikot in die Torschützenliste ein. Per vierminütiger Sprachnachricht schilderte er im Podcast den Ablauf und die Erfahrungen seines Finnland-Trips.