Blue Devils Weiden erzwingen Sensationssieg bei den Krefeld Pinguinen | Weiden24

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Mit vereinten Kräften verteidigen Fabian Ribnitzky, Tomas Rubes und Felix Noack gegen den Krefelder Jon Matsumoto. Die Blue Devils Weiden gewannen das Auswärtsspiel bei den Krefeld Pinguinen am Freitagabend mit 3:2.  (Bild: Yvonne Brands)
Mit vereinten Kräften verteidigen Fabian Ribnitzky, Tomas Rubes und Felix Noack gegen den Krefelder Jon Matsumoto. Die Blue Devils Weiden gewannen das Auswärtsspiel bei den Krefeld Pinguinen am Freitagabend mit 3:2. (Bild: Yvonne Brands)
Mit vereinten Kräften verteidigen Fabian Ribnitzky, Tomas Rubes und Felix Noack gegen den Krefelder Jon Matsumoto. Die Blue Devils Weiden gewannen das Auswärtsspiel bei den Krefeld Pinguinen am Freitagabend mit 3:2. (Bild: Yvonne Brands)
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Mit vereinten Kräften verteidigen Fabian Ribnitzky, Tomas Rubes und Felix Noack gegen den Krefelder Jon Matsumoto. Die Blue Devils Weiden gewannen das Auswärtsspiel bei den Krefeld Pinguinen am Freitagabend mit 3:2. (Bild: Yvonne Brands)

Blue Devils Weiden erzwingen Sensationssieg bei den Krefeld Pinguinen

Trotz erneut zahlreicher Ausfälle lieferten die Blue Devils Weiden eine beeindruckende Vorstellung ab: In Krefeld drehten die Mannen von Sebastian Buchwieser die Partie im Schlussdrittel und zeigten dabei riesigen Kampfgeist.

Die Blue Devils Weiden haben am Freitagabend das schwierige Auswärtsspiel bei den Krefeld Pinguinen in der DEL2 vor 6947 Zuschauern in der Yayla-Arena sensationell mit 3:2 gewonnen. Damit brachten die Blue Devils den Krefeldern die erste Heimniederlage der Saison bei.

Nach der Deutschland-Cup-Pause konnte Sebastian Buchwieser endlich wieder auf Ribnitzky, Schwaiger und Neal Samanski zurückgreifen. Die Liste der Ausfälle bleibt dennoch lang: Zu den Langzeitverletzten McNiven, Jermain, Bohac, Kolb und Filin gesellte sich nun auch der erkrankte Fabian Voit. Für Tsekos und Ward kam ein Einsatz ebenfalls noch zu früh – beide werden wohl erst kommende Woche zurückerwartet, womit auch in Krefeld wieder acht Stammkräfte fehlten. Im Tor setzte Buchwieser diesmal auf Felix Noack.

Die Anfangsphase war ein zäher Schlagabtausch – intensive Zweikämpfe, wenig Spielfluss. Nach fünf Minuten fanden die favorisierten Pinguine ihren Rhythmus, Santos prüfte Noack, der stark parierte. Kurz darauf bot sich den Blue Devils im Powerplay die große Möglichkeit, doch Goalie Schulte oder verteidigende Krefelder verhinderten den Einschlag. Dann durften die Gastgeber ran: Weiden killte das Powerplay stark, hatte aber Riesenglück, als Payerl nur die Latte traf. Im nächsten Überzahlspiel machten die Pinguine es besser – Santos wurde freigespielt und vollendete eiskalt. Weiden versuchte durch Neal und Noah Samanski zu kontern, vergaben jedoch zu hastig.

Weiden kam mit Schwung aus der Kabine, setzte sofort Akzente und zwang Schulte zu der ein oder anderen Paraden. Doch mitten in diese gute Phase krachte Konzes Blueliner ins Netz – zu diesem Zeitpunkt aus dem Nichts stand es 0:2. Danach wackelten die Blue Devils kurz, Krefeld hätte den Sack sogar fast zugemacht, aber Noack stemmte sich mit zwei spektakulären Reflexen dagegen. Und genau als das Überzahlspiel der Weidener völlig verpufft schien, schlug Rubes zu: kurz vor Ablauf des Powerplays zog er ab und traf zum 1:2. Plötzlich war wieder Feuer drin – und die Hoffnung zurück. Der Krefelder Santos sah zudem 20 Sekunden vor dem Ende nach einem überharten Check gegen den Kopf eine fünfminütige Strafzeit.

Weiden kam im Schlussdrittel mit voller Wucht – und eiskalter Präzision. Das Powerplay lief wie aus einem Guss, Gläser und Pokorny trafen innerhalb von drei Minuten und drehten das Spiel komplett. Krefeld antwortete mit wütenden Angriffen, doch die Blue Devils standen stabil, blockten Schüsse im Akkord und überstanden sogar ein Krefelder Überzahlspiel ohne echte Gefahr. Vorn ließ Weiden die Vorentscheidung liegen, doch hinten hielt Noack alles fest. In den letzten Minuten warfen sich die Oberpfälzer in jede Scheibe und stemmten sich gegen den Sturmlauf der Pinguine – bis die erste Krefelder Heimniederlage der Saison besiegelt war.

Statistik

Krefeld Pinguine – Blue Devils Weiden 2:3 (1:0, 1:1, 0:2)

  • Krefeld Pinguine: Schulte - Vandane, Raabe, Dybowski, Köhler, Konze, Mebus - Mäkitalo, Newton, Santos, Gogulla, Zengerle, Müller, Bruch, Matsumoto, Weiß, Cerny, Payerl, Schütz
  • Blue Devils Weiden: Noack - Muck, Schwaiger, Schmidt, Pokorny, Ribnitzky, Marusch - Gläser, Rubes, Vinzens, Edfelder, Thal, Vogt, Ne. Samanski, Schiemenz, No. Samanski, Schwarz
  • Tore: 1:0 (15.) Santos (Newton, Müller), 2:0 (28.) Konze (Matsumoto, Bruch), 2:1 (40.) Rubes (Edfelder, Schiemenz), 2:2 (41.) Gläser (Rubes, Muck), 2:3 (43.) Pokorny (Vinzens, Rubes)
  • Strafen: Krefeld 13 + 20 für Santos, Weiden 8
  • SR: Klein, Schütz
  • Zuschauer: 6947

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