Ambergerin Svenja Mayer bei den Paralympics in Paris | Weiden24

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Svenja Mayer (l) bei den Paralympics 2021 in Tokio. (Bild: Marcus Brandt)
Svenja Mayer (l) bei den Paralympics 2021 in Tokio. (Bild: Marcus Brandt)
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Svenja Mayer (l) bei den Paralympics 2021 in Tokio. (Bild: Marcus Brandt)

Ambergerin Svenja Mayer bei den Paralympics in Paris

Svenja Mayer aus Amberg spielt seit 2018 im Kader der deutschen Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaft und ist aktuell bei den Paralympischen Spielen. So ist die Stimmung und so schmeckt der Tiktok-Muffin.

Die Räder knallen aneinander, es wird gekämpft um den orangenen Ball, pure Sportlichkeit – aber alles im Sitzen. Das ist Rollstuhlbasketball. Und Svenja Mayer (33) spielt das ziemlich gut. So gut, dass sie seit 2018 im Kader der deutschen Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaft ist, die am Mittwochabend, 4. September, gegen Kanada antritt.

„Es ist sehr beeindruckend”, findet Svenja die Atmosphäre bei den Paralympischen Spielen. Über 20.000 Menschen passen in die Halle, eine überwältigende Szene. Und auch unter den Athlet*innen ist die Stimmung super. Auf ihren Social-Media-Kanälen postet Svenja schon fleißig Selfies mit Mannschaft und Freunden.

Ja, man kennt sich untereinander ganz gut. „Unsere Mannschaft trainiert schon den ganzen Sommer zusammen und die meisten kennt man sowieso.” Es kommen zwar immer wieder neue Leute in den Kader, aber die intensive Vorbereitungszeit muss ja zusammenschweißen.

Auch die Sportler*innen der anderen Mannschaften sind keine Fremden. „Wir haben ja letztes Jahr Weltmeisterschaft und Europameisterschaft gespielt und auch andere Spiele gegen Kanada zum Beispiel, irgendwann kennt man die anderen in- und auswendig”, erzählt die 33-Jährige. „Also nicht alle so persönlich, aber mit anderen ist man teilweise echt gut befreundet.”

Die Athlet*innen sind alle etwa im gleichen Alter und auch wenn sie Gegner*innen auf dem Feld sind, im Paralympischen Dorf verstehen sie sich doch. „Es ist halt auch Sport. Wenn eine Mannschaft gewinnt, ist es verdient. Da bringt es nichts, sich nicht mehr anzuschauen oder nicht miteinander zu reden”, findet Svenja sportlich.

Sportlich werden auch ihre nächsten Tage. Mittwoch um 21.30 Uhr ist Viertelfinale, am Freitag um 16 Uhrund um 21.30 Uhr Halbfinale und am Sonntag, 8. September, um 13.45 Uhr geht das Finale los. Favorit sind zwar die Niederlande und die USA, China vielleicht noch. „Aber jetzt schauen wir mal”, sagt Svenja.

Die wichtigste Frage aber: Hat sie denn schon einen der Muffins probiert, die der norwegische Schwimmer Henrik Christiansen auf Tiktok so gehypt hat? „Ja”, sagt sie und lacht. Sie seien wirklich sehr lecker mit dem flüssigen Kern, aber Svenja hält sich zurück. „Die sind einfach pappsüß, wir teilen uns lieber einen.”

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