Zwölf Taten in der Oberpfalz: Opferstockdiebe festgenommen | Weiden24

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vor 4 Stunden
Die Polizeiinspektion Eschenbach klärt eine Serie von Opferstockdiebstählen auf. (Symbolbild: Petra Hartl)
Die Polizeiinspektion Eschenbach klärt eine Serie von Opferstockdiebstählen auf. (Symbolbild: Petra Hartl)
Die Polizeiinspektion Eschenbach klärt eine Serie von Opferstockdiebstählen auf. (Symbolbild: Petra Hartl)
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Die Polizeiinspektion Eschenbach klärt eine Serie von Opferstockdiebstählen auf. (Symbolbild: Petra Hartl)

Zwölf Taten in der Oberpfalz: Opferstockdiebe festgenommen

Ein 20-Jähriger und eine 21-Jährige sollen unter anderem in der Oberpfalz etliche Opferstöcke aufgebrochen und das enthaltene Geld gestohlen haben. Die Ermittlungen entfalten nun das internationales Ausmaß der Taten.

Die Polizeiinspektion Eschenbach hat zusammen mit der Staatsanwaltschaft Weiden sowie Polizeibehörden aus Österreich und Tschechien eine Serie von Diebstählen aus Kirchenopferstöcken aufgeklärt. Im November 2025 wurden ein 20-jähriger Mann und eine 21-jährige Frau aus der Slowakei in Niederösterreich festgenommen. Ihnen werden zahlreiche Diebstähle in Deutschland, Tschechien und Österreich zur Last gelegt.

In der Oberpfalz wurden laut Polizei zwölf Taten dem reisenden Paar zugeschrieben, darunter Vorfälle in Dießfurt, Dürnast und Hütten. Der männliche Täter war bereits in Deutschland identifiziert worden, während die Identität der Frau erst durch internationale Zusammenarbeit geklärt werden konnte. Ein Haftbefehl gegen den Mann lag bereits vor der Festnahme vor.

Die Ermittlungen führten die Polizei ins europäische Ausland, wo die beiden Täter im Grenzraum Österreichs weitere Straftaten begingen. In Litschau, Niederösterreich, wurden sie schließlich festgenommen. Sie sollen in Österreich 40 Opferstockdiebstähle begangen haben. Beide befinden sich in einer Justizvollzugsanstalt in Österreich.

Zusätzliche Ermittlungen deuten darauf hin, dass das Paar auch in der Slowakei für rund 20 Opferstockaufbrüche verantwortlich sein könnte. In der Oberpfalz könnten weitere 19 Fälle auf ihr Konto gehen, berichtet die Polizei. Die Ermittlungen dauern an, und es laufen Rechtshilfeverfahren zwischen den betroffenen Ländern.

 
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