Nach dem Tod einer 46-jährigen Frau aus dem Landkreis Schwandorf ermitteln Kriminalpolizei und Behörden derzeit noch immer, ob ihr Ableben vor zwei Wochen mit dem Genuss von Tortellini in einer Pizzeria zu tun hat.
Eine 46-Jährige war mit ihrer gleichaltrigen Arbeitskollegin in einer Pizzeria im Schwandorfer Landkreis essen. Beide Frauen bestellten sich am besagten Samstagabend Tortellini – eine mit Hackfleisch, die andere mit Schinken und Sahnesoße.
Beiden Frauen ging es nach dem Besuch sehr schlecht. Am Sonntag wurden soe ins Krankenhaus gebracht. Anders als ihre Kollegin wurde die 46-Jährige nicht wieder entlassen, sondern verstarb am 10. September im Krankenhaus. Sie hatte die Tortellini mit Schinken und Sahnesoße gegessen. Nach Bekanntwerden des Vorfalls hat der Wirt seine Pizzeria vorsorglich geschlossen.
Laut Michaela Zaschka, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Regensburg, laufen die Ermittlungen bereits. Ein direkter Zusammenhang zwischen dem Besuch der Pizzeria und dem Tod der Frau müsste allerdings noch gefunden werden. Mitte der Woche soll es die Ergebnisse der Obduktion geben. Neben der Kriminalpolizei ist zudem das Landratsamt Schwandorf in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit beteiligt. Beide Behörden vermuten, dass die Nudeln vom Großhändler der Auslöser sein könnten.