Weil ein Besucher der Flüchtlingsunterkunft in Vohenstrauß nicht gehen wollte, ruft die Security die Polizei zu Hilfe. Die Situation klärt sich schnell.
Zu einem größeren Polizeieinsatz kam es in der Nacht von Montag auf Dienstag beim ehemaligen Krankenhaus in Vohenstrauß. Passanten beobachteten mehrere Einsatzwagen, die mit Blaulicht vorfuhren und sahen Beamte in das Gebäude gehen. Der Dienststellenleiter der Vohenstraußer Inspektion, Erster Polizeihauptkommissar Martin Zehent, bestätigte auf Nachfrage von Oberpfalz-Medien den Einsatz. „Es war ein ganz normaler Polizeieinsatz.“
Auslöser für die Alarmierung sei ein Mann aus Essen gewesen, der für eine Nacht die Genehmigung zur Übernachtung bei einer im Flüchtlingswohnheim wohnenden Frau hatte, mit der er eng befreundet sei. „Allerdings wollte der Besucher noch eine weitere Nacht vor Ort bleiben, was aber laut Gesetz nicht möglich ist”, erklärte Zehent. Nachdem der Mann den Aufforderungen zum Verlassen des Gebäudes durch die anwesende Security in der Unterkunft nicht nachkommen wollte, riefen diese die Polizei zu Hilfe. Laut Zehent, müssen Besucher spätestens um 22 Uhr das Gebäude verlassen.
Nachdem die Polizei eingetroffen war, verließ der Mann freiwillig und umgehend die Flüchtlingsunterkunft.