Der Restaurantführer „Gault & Millau” hat die besten Restaurants Deutschlands gekürt. Fast alle Titelträger aus der Oberpfalz konnten ihre Kochmützen behaupten. Ein Restaurant aus dem Süden des Regierungsbezirks fehlt jedoch in der Liste.
Die neue Deutschlandausgabe des Restaurantführers „Gault & Millau” zeigt, in welchen Oberpfälzer Restaurants sich ein Besuch lohnen könnte. Unter den besten Küchen in Bayern mischen einige Restaurants aus der Region vorne mit. Der Restaurantführer vergibt Kochmützen – vergleichbar mit den bekannten Michelin-Sternen. Anders als bei Michelin gibt es zwei unterschiedliche Farben. Rote Hauben zeigen an, dass ein Restaurant „herausragend in seiner Kategorie” ist. Ein Restaurant mit zwei roten Kochmützen ist somit etwas besser zu bewerten, als eines mit zwei schwarzen Hauben. Die Bestnote von fünf Kochmützen erreichen in Bayern lediglich drei Küchen. Das Restaurant Jan in München kann sich ebenso wie das Essenz in Grassau und das Ikigai in Krün über die Auszeichnung freuen.
Die besten Restaurants der Oberpfalz bekommen im Test von „Gault & Millau” drei Kochmützen. Die Spitzenküchen der Region haben allesamt ihren Titel verteidigt. Das „Storstad” von Koch Anton Schmaus zeichnet der Restaurantführer erneut mit drei Hauben aus, diesmal allerdings in Rot. Die gleiche Wertung erhält das „Kuhleman” des gleichnamigen Neustädter Spitzenkochs. Das Leos in Bad Kötzting, das mit „kreativer Küche” wirbt, bekommt wie im vergangenen Restaurantführer zwei Hauben. Die Hauben wechseln allerdings die Farbe von schwarz in rot. Das Gourmetrestaurant „Gregor's Fine Dining” in Rötz (Landkreis Cham) taucht hingegen nicht mehr in der Rangliste auf. Vor zwei Jahren holte die Küche des Hotels Wutzschleife am Eixendorfer See noch eine Haube. Laut Internet hat das Restaurant dauerhaft geschlossen.