Die Handballerinnen der HSG Weiden hatten sich zur Pause gegen die SG Regensburg noch einiges vorgenommen. Aber dann klappte fast gar nicht mehr in diesem BOL-Spiel.
Im Abstiegskampf der Handball-BOL gibt es keine weiteren Punkte für die HWSG Weiden. Die Damen verloren ihr Heimspiel gegen die SG Regensburg verdient mit 23:36. gegen den tabellenvierten war vor allem die zweite Hälfte desolat.
Dabei begann die Anfangsphase noch vielversprechend: Die SG erwischte zwar den deutlich besseren Start, Weiden fand jedoch die passende Antwort, glich aus und eroberte wenig später sogar die Führung. „In dieser Phase haben wir bewiesen, zu was wir im Stande wären, wenn wir unsere Leistung konstanter bringen könnten“, meinte Trainer Niklas Deml nach dem Spiel zu der insgesamt guten Anfangsviertelstunde. Doch die HSG um Aushilfskraft Franziska Ryder lag dann zur Pause mit 14:16 hinten. In der Halbzeit nahm sich die HSG einiges vor, doch dann folgte das genaue Gegenteil. Zahlreiche „Freistehende” konnten nicht verwandelt werden, im Angriff mehrten sich unerzwungene Fehler und in der Abwehr bröckelte der Widerstand. So wurde man im zweiten Durchgang von der SG Regensburg phasenweise vorgeführt.
„Die SG war favorisiert und auch überlegen. In den ersten 30 Minuten haben wir mit viel Einsatz noch dagegengehalten, in der zweiten Halbzeit dann aber durch eine Mischung aus Pech und Unvermögen deutlich die Grenzen aufgezeigt bekommen. Es war nicht unbedingt schlecht, was wir abgeliefert haben, aber zumindest sehr unglücklich. Einsatz und Bereitschaft will ich meiner Mannschaft aber nicht absprechen“, urteilte Deml nachher.
HSG: Bräunlein, List – Hauer (8/4), Hermann (7), Ryder (3), Häring (2), Jazdzewski (1), Prelle (1), Szameitat (1), Arnold, Hanauer, Müllner, Schlosser