Die Rodlers bei der SpVgg SV Weiden wieder vereint: Aufstieg der „Zweiten”? | Weiden24

Er war schon mit einer Rückkehr zur SpVgg SV Weiden in Verbindung gebracht worden, jetzt kehrt Johannes Rodler vom Landesligisten SC Luhe-Wildenau ans Wasserwerk zurück. Damit spielt der 22-Jährige wieder für seinen Jugendklub. Und dort wird sein älterer Bruder Josef auch sein Chef: Der stürmt für die erste Mannschaft in der Bayernliga, trainiert aber auch die „Zweite” in der Fußball-Bezirksliga Nord. „Johannes ist zunächst für die Bezirksliga vorgesehen”, sagt Sportdirektor Rüdiger Hügel. Beim Landesligisten SC Luhe-Wildenau war der Jüngere der Rodlers zunehmend nicht mehr zum Zug gekommen.

Josef Rodler (31) wird wohl derweil auch in der kommenden Saison eine Doppel-Rolle spielen: „Bis auf ein, zwei Punkte ist die Verlängerung seines Trainervertrages perfekt”, sagt Hügel, der mit der Bezirksliga-Mannschaft den maximalen Erfolg anstrebt: „Wenn wir es schaffen, warum sollten wir nicht aufsteigen?” Die Reserve liegt vor Beginn der Rest-Rückrunde in der Fußball-Bezirksliga Nord auf Platz zwei, sechs Punkte hinter Spitzenreiter SV Etzenricht. Der Dritt- und Viertplatzierte (Raindorf und Schlicht) haben aber noch Nachholspiele zu absolvieren.

Bei der SpVgg SV will man über die zweite Mannschaft in Zukunft viele jüngere Spieler noch schneller integrieren. Verstärkt sollen auch Spieler aus dem älteren A-Jugend-Jahrgang an den Seniorenbereich herangeführt werden. Hügel ist dabei mit der bisherigen Regelung in Deutschland, dass nur in Ausnahmefällen der Einsatz unter 18 Jahren im Amateurbereich möglich ist, unzufrieden: „In anderen Ländern sind die Regelungen nicht so restriktiv.”