Tyler Ward hat sich im Spiel gegen die Eispiraten Crimmitschau keinen Kreuzbandriss zugezogen. Die Blue Devils Weiden atmeten nach dem Update vom Dienstagabend ebenso auf wie die Fans. Auch zu den übrigen Verletzten gab es Neuigkeiten.
Am späten Dienstagabend versüßten die Blue Devils Weiden ihren Anhängern mit einem Update zu den verletzten Spielern die Nachtruhe zumindest ein kleines Bisschen. Über die Sozialen Medien gab der Eishockey-Zweitligist zwischen DFB-Pokal und Nations-League der DFB-Frauen bekannt, dass es Top-Scorer Tyler Ward und Zach Tsekos im Spiel gegen die Eispiraten Crimmitschau am vergangenen Freitag doch weniger schlimm erwischt hat als ursprünglich befürchtet.
„Nach eingehenden Untersuchungen können die Blue Devils jedoch vorsichtig Entwarnung geben: Die Blessuren der beiden Importspieler sind weniger schwerwiegend als zunächst befürchtet. Beide müssen nicht operiert werden und könnten dem DEL2-Team bei optimalem Heilungsverlauf kurze Zeit nach der Deutschland-Cup-Pause wieder zur Verfügung stehen“, hieß es in der Mitteilung. Noch am Wochenende war bei Ward über ein Worst-Case-Szenario à la Kreuzbandriss spekuliert worden, schon zu Wochenbeginn waren jedoch erste Stimmen laut geworden, dass es sich um keine allzu schwerwiegende Verletzung handeln könnte. Nun folgte die vorsichtige Entwarnung seitens des Clubs.
Auch Neal Samanski „befindet sich derzeit im Aufbautraining und könnte im Idealfall nach der Länderspielpause wieder ins Line-up zurückkehren“, deutet sich ein allmähliches Ende der Verletzungsmisere an. Erfreuliche und durchaus überraschende News gab es auch von Verteidiger Maximilian Kolb, der sich in der Saisonvorbereitung einen Kreuzbandriss zugezogen hatte. Der Verteidiger „absolviert Ende November einen Leistungstest. Fällt dieser positiv aus, wird der 27-Jährige anschließend ins Eistraining einsteigen“. Eine Rückkehr ins Team könnte somit schneller Realität werden, als ursprünglich angenommen.
Vladislav Filin absolviert nach seinem Bandencrash in Freiburg und der darauffolgenden Schulterverletzung eine konservative Behandlung und wird den Blue Devils noch einige Zeit fehlen. Mehrere Wochen muss Trainer Sebastian Buchwieser zudem auf Dominik Bohac und Nick Jermain verzichten. Beide laborieren an Knieverletzungen, eine Rückkehr aufs Eis ist noch nicht absehbar. „Bei Torhüter Michael McNiven rechnen die Verantwortlichen – abhängig vom Heilungsverlauf – gegen Jahresende mit einer Rückkehr“, so der Bericht.
Langsam, aber sicher deutet sich Licht am Ende des Tunnels im Lazarett der Blue Devils Weiden an. Eine erste Besserung sollte nach der Länderspielpause bis Mitte November eintreten. Zuvor sind jedoch noch die Heimpartie gegen die Starbulls Rosenheim (Freitag, 20 Uhr) sowie das Gastspiel beim ESV Kaufbeuren (Sonntag, 15 Uhr) mit dem aktuellen Rumpfkader zu bestreiten.