Weiden installiert Kameras an Wertstoffinseln | Weiden24
Weiden installiert Kameras an Wertstoffinseln
Die Stadt Weiden kämpft gegen illegale Müllablagerungen: An drei Wertstoffinseln sind jetzt Kameras installiert worden.
Gelbe Säcke, Kartonagen, Säcke mit Hausmüll, übelriechender Abfall und Sperrmüll. Sie stapeln sich neben den Containern bei den Wertstoffinseln in Weiden. An drei Wertstoffinseln von insgesamt 23 Standorten in Weiden wurden jetzt Kameras installiert – in der Marie-Curie-Straße, der Königsberger Straße und der Conrad-Röntgen-Straße.
Damit greife die Stadt zum „letzten Mittel“, wie Abfallberater Peter Hägler gegenüber Oberpfalz-Medien sagt. Anders als beim NOC (öffentlicher Raum) darf bei den Wertstoffinseln gefilmt werden, da es sich um städtischem Grund handelt – jedoch nur bis zum Zaun. Der Gehweg oder die Autos würden nicht erfasst.
Werden Müllsünder*innen bei den Containerplätzen identifiziert, dann geht der Fall an die Bußgeldstelle. Und das kann kosten.
So hoch ist das Bußgeld bei ordnungswidriger Müllablagerung:
- Hausmüll: je nach Gewicht bis zu 320 Euro
- Pflanzlicher Abfall: bis zu 1300 Euro
- Altreifen: bis zu 1600 Euro
- Schlachterzeugnisse oder Tierkadaver: bis zu 1600 Euro
- Schlammige Stoffe: bis zu 2400 Euro (zum Beispiel Fäkalien)
- Sperrmüll: bis zu 2500 Euro
- Bauschutt: bis zu 5000 Euro
- Altfahrzeuge: bis zu 8000 Euro (je nach Fahrzeugart, zum Beispiel Fahrrad, Moped, Pkw, Anhänger, Traktor, Wohnwagen etc.)
- Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz
