Tolle Kulisse, keine Punkte: ERSC Amberg verliert Auftakt gegen den Meister | Weiden24

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ERSC-Torhüter Pancur Timotej (Mitte) stand gegen den EHC Königsbrunn oft im Mittelpunkt. Trotz der vier Gegentore zeigte er eine gute Leistung. (Bild: Hubert Ziegler)
ERSC-Torhüter Pancur Timotej (Mitte) stand gegen den EHC Königsbrunn oft im Mittelpunkt. Trotz der vier Gegentore zeigte er eine gute Leistung. (Bild: Hubert Ziegler)
ERSC-Torhüter Pancur Timotej (Mitte) stand gegen den EHC Königsbrunn oft im Mittelpunkt. Trotz der vier Gegentore zeigte er eine gute Leistung. (Bild: Hubert Ziegler)
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ERSC-Torhüter Pancur Timotej (Mitte) stand gegen den EHC Königsbrunn oft im Mittelpunkt. Trotz der vier Gegentore zeigte er eine gute Leistung. (Bild: Hubert Ziegler)

Tolle Kulisse, keine Punkte: ERSC Amberg verliert Auftakt gegen den Meister

Der ERSC Amberg verliert das Auftaktspiel der Eishockey-Bayernliga gegen den EHC Königsbrunn mit 1:4. Trotz guter Ansätze war der amtierende Meister einfach zu clever. Dennoch gibt es beim ERSC positive Erkenntnisse.

Der ERSC Amberg hat nicht ganz unerwartet das Eröffnungsspiel der Eishockey-Bayernliga gegen den amtierenden Meister verloren. Am Samstagabend waren die Gäste aus Königsbrunn vor etwa 1500 Zuschauern im Stadion Am Schanzl über weite Strecken das tonangebende Team und nahmen verdient durch einen 4:1-Erfolg die ersten Punkte dieser Saison mit. Amberg zeigte sich sehr bemüht, was aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht genügte.

EHC-Trainer Robert Linke hat einen kaum veränderten Kader im Vergleich zum Vorjahr, was man von Beginn an merkte. Die Gäste verstanden sich nahezu blind und hatten ihre einstudierten Laufwege, waren wesentlich scheibensicherer. Der frühe Führungstreffer wurde ihnen aber zu einfach gemacht, weil Leon Steinberger völlig frei vor Ambergs Torhüter Timotej Pancur zum Schuss kommen konnte. Der junge ERSC-Goalie bot trotz der Gegentreffer eine starke Leistung. Dem 2:0 ging eine doppelte Unterzahl der Wild Lions voraus, bei der man die erste Strafe noch überstanden hatte, den Treffer des Letten Toms Prokopovics danach aber nicht mehr verhindern konnte. Von Amberg war bis dahin im Angriff relativ wenig zu sehen, bis in der Schlussminute des Drittels ein Konter über Mauriz Silbermann durch Tomas Plihal technisch ansprechend zum 1:2 vollendet wurde.

Im Mittelabschnitt lagen die Spielanteile weiterhin mehr bei Königsbrunn, die Gastgeber konnten nun ihrerseits aber auch häufiger Gegenangriffe starten. Zwar hatte Pancur immer noch genug zu halten, ein Ausgleichstreffer für den ERSC wäre aber keine Überraschung gewesen. Sekunden vor der Drittelsirene fing sich Amberg einen Konter zum 1:3 ein – zu einem extrem schlechten Zeitpunkt und dabei auch noch völlig unnötig. Damit sanken die Amberger Chancen auf einen Punktgewinn und nur vier Minuten nach Beginn des Schlussdrittels war die Partie entschieden. Erneut begünstigte ein Fehler der Löwen einen Konter für die Gäste, den Peter Brückner zum 1:4 abschloss.

ERSC-Coach Dirk Salinger ärgerte sich besonders über die Art und Weise einiger Gegentreffer: „Da haben gerade auch routinierte Spieler bei uns nicht aufgepasst“, so der ERSC-Coach. Insgesamt war er mit seinem Team aber nicht unzufrieden: „Gute Ansätze, aber wir brauchen eben noch einige Zeit“.

ERSC Amberg – EHC Königsbrunn 1:4 (1:2,0:1,0:1)
0:1 (5.) Steinberger (Reuter, Baur), 0:2 (11.) Prokopovics (Trupp, Riedl/5-4), 1:2 (19.) Plihal (Silbermann), 1:3 (40.) Steinberger (Bullnheimer, Reuter), 1:4 (44.) Brückner (Hartl/4-4).
Strafen: Amberg 14, Königsbrunn 12 Minuten. Zuschauer: 1500

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