Mit einem knappen Sieg gegen den USC Heidelberg sichern die Witt Oberpfalz Hunters Platz zwei in der Jugend-Basketball-Bundesliga. Ein Akteur dreht im Schlussdrittel richtig auf.
Die Witt Oberpfalz Hunters haben das wichtige Heimspiel in der Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL) gegen den USC Heidelberg knapp mit 63:59 gewonnen. Mit diesem Sieg schaffte das U16-Bundesligateam von Coach Gabriel Ionescu nicht nur den fünften Sieg in Folge, sondern konnte sich damit auf Platz zwei in der Tabelle der Relegationsgruppe 4 verbessern. Nachdem gleichzeitig der bisherige Tabellenzweite aus Mannheim gegen den Tabellenführer aus Ulm verloren hat, kommt es am nächsten Sonntag zu einem echten Finale um den verbliebenen Play-off-Platz, wenn die Hunters die Rhein-Neckar Metropolitans zu Hause in Weiden empfangen.
In einer auffallend punktearmen ersten Halbzeit erwischten die jungen Oberpfälzer den leicht besseren Start. Mit einem sehr niedrigen Punktestand von lediglich 24:22 ging es in die Halbzeitpause. Das dritte Spielviertel verlief ebenfalls sehr ausgeglichen und war erneut geprägt von einer Reihe an ungewohnten Unsicherheiten in der Offensive und zahlreichen technischen Fehlern bei beiden Teams. Mit einer denkbar knappen 40:38-Führung gingen die Hunters in einen nervenaufreibenden letzten Spielabschnitt. Im letzten Viertel gelang es dann den Gästen aus Heidelberg erstmals die Führung zu übernehmen und sich sechs Punkte Vorsprung zu erspielen.
Angeführt von Matchwinner Lasse Werner, der am Ende 13 seiner insgesamt 18 Punkte in den letzten Minuten des vierten Spielabschnitts markierte, kämpften sich die Hunters mit einem 8:0-Lauf zurück ins Spiel. Die Hunters konnten den Abstand durch wichtige Freiwürfe am Ende halten und ihre Siegesserie auf beachtliche fünf Spiele ausbauen. „Dieser Krimi hat diesmal auch uns Coaches alles abgefordert. Bis zur Mitte im letzten Spielviertel haben wir leider nicht wirklich gut gespielt und viele unnötige Fehler gemacht. Am Ende hatten wir dann endlich etwas mehr Glück in der Offensive, Fortuna war heute zum richtigen Zeitpunkt eine Oberpfälzerin“, so ein sichtlich erschöpfter Headcoach Gabriel Ionescu direkt nach dem Spiel.