Über die Weihnachtsfeiertage leisteten die Rettungskräfte in Amberg und Weiden Hilfe bei medizinischen Notfällen – oder bei der Rettung von Tieren in winterlichen Notsituationen.
700 mal sind Rettungskräfte über die Weihnachtstage in der Oberpfalz ausgerückt. Die Integrierte Leitstelle (ILS) Oberpfalz-Nord mit ihren Betriebsstätten in Amberg und Weiden berichtet am Tag nach den Weihnachtsfeiertagen von einer „ruhigen” Lage „ohne außergewöhnliche Ereignisse”: Insgesamt 646 Mal (336 mal Amberg, 310 mal Weiden) sei der Rettungsdienst ausgerückt, 15 Mal wurden die Helfer zu Bränden gerufen (7 Amberg, 8 Weiden) und zu 39 technischen Hilfeleistungen seien sie ausgerückt (22 Weiden, 17 Amberg).
Am ersten Weihnachtsfeiertag suchten Einsatzkräfte nach einer vermissten Bewohnerin eines Seniorenwohnheims, die später unterkühlt in der Nähe des Heims gefunden wurde, in Altenstadt/WN brannte ein Adventskranz. Am zweiten Weihnachtsfeiertag sorgten auch Tiere für Einsätze: Ein eingefrorener Schwan wurde in der Nähe von Oberwildenau aus einem Weiher gerettet, in dem er feststeckte, ein Reh wurde vom zugefrorenen Mantler Badeweiher vor dem Einbrechen ins Eis und dem Ertrinken gerettet und eine Ente, die am Eixendorfer Stausee im Eis eingeschlossen war, wurde befreit.