Post in der Oberpfalz: Mehrere Städte von Warnstreik betroffen | Weiden24

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Postboten im Dienst dürften in den größeren bayerischen Städten am Dienstag Mangelware sein. (Archivbild: Thomas Banneyer/dpa)
Postboten im Dienst dürften in den größeren bayerischen Städten am Dienstag Mangelware sein. (Archivbild: Thomas Banneyer/dpa)
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Postboten im Dienst dürften in den größeren bayerischen Städten am Dienstag Mangelware sein. (Archivbild: Thomas Banneyer/dpa)

Post in der Oberpfalz: Mehrere Städte von Warnstreik betroffen

Der bundesweite Warnstreik bei der Post betrifft in Bayern laut Gewerkschaft Verdi praktisch alle größeren Städte. In der Oberpfalz sollen die Gewerkschaftsmitglieder in mehreren Städten die Arbeit niederlegen. Doch nur ein Teil der Dienste ist betroffen.

Der Warnstreik bei Post und DHL trifft in Bayern 33 Städte. Im Prinzip gehe es um jede für bayerische Verhältnisse größere Stadt, hieß es von der Gewerkschaft Verdi, die zu einem bundesweiten Warnstreik aufgerufen hatte. Zu den betroffenen Städten in der Oberpfalz gehören neben der Bezirkshauptstadt Regensburg auch Weiden, Schwandorf und Burglengenfeld. Amberg bleibt von dem Streik am Dienstag verschont, bestätigt Gewerkschaftssekretärin Nicole Rufin auf Nachfrage von Oberpfalz-Medien.

In Bayern sind mehr als 2000 Mitarbeiter in der Zustellung zum Warnstreik aufgerufen. Das seien alle Mitarbeiter in allen Schichten des Dienstags, sagte der Landesarbeitskampfleiter Robin Faber. Sie sollen dafür sorgen, dass Briefe und Pakete nicht mehr flächendeckend in den Briefkästen landen. Er zeigte sich mit der Streikbeteiligung am Morgen sehr zufrieden. Stationäre Einrichtungen der Post sind dagegen nicht betroffen. 

Verdi hatte bereits am Montag einen Warnstreiktag in Großstädten und größeren Städten in allen Bundesländern angekündigt und dies damit begründet, dass die zweite Verhandlungsrunde in der vergangenen Woche keine greifbaren Ergebnisse gebracht habe. 

Verdi pocht auf ein Entgeltplus von sieben Prozent und zusätzliche Urlaubstage. „Die Arbeitgeber bezeichnen unsere Forderungen als nicht finanzierbar – eine für uns inakzeptable Haltung“, sagte David Merck von Verdi. „Mit den Warnstreiks senden unsere Mitglieder die klare Botschaft: „Wir sind bereit und meinen es ernst, für unsere Forderungen zu kämpfen.” Bis zur nächsten Verhandlungsrunde zwischen der Deutschen Post und Verdi am 12. Februar ist laut Gewerkschaftssekretärin Rufin mit weiteren Streiks zu rechnen.

© dpa-infocom, dpa:250128-930-357485/1

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