Ins eisige Wasser der Waldnaab ist ein Mann in der Nacht auf Sonntag gesprungen. Er wäre womöglich ertrunken, hätten Zeugen im Max-Reger-Park und die Polizei nicht rasch reagiert.
Ein 28-Jähriger ist laut Polizei am Sonntag kurz nach Mitternacht in die eiskalte Waldnaab gesprungen. Zuvor habe der Mann „auffälliges Verhalten” gegenüber einer Personengruppe gezeigt. Mehrere durch die Zeugen alarmierte Polizeistreifen suchten nach ihm. Er trieb rund 300 Meter von seiner Einstiegsstelle entfernt im Wasser.
Auf Rufe der Polizisten reagierte der Mann nicht, sondern er verschwand immer wieder im Wasser. Einer der Polizisten stieg deshalb selbst in die Waldnaab, an dieser Stelle brusthoch, und hievte den 28-Jährigen ans Ufer. Da er etwa zehn Minuten im Wasser getrieben war, sei er „entsprechend unterkühlt” gewesen, berichtet die Polizei.
Den Beamten gegenüber machte der Weidener Äußerungen, „die auf eine psychische Erkrankung schließen lassen”. Er kam in ein Krankenhaus. Die Wasserwacht fischte zudem den Rucksack des Mannes aus dem Fluss.