Für einen Abend voller Überraschungen und musikalischer Vielfalt gibt es am Ende viel Applaus. 70 Musiker bescheren rund 300 Besuchern ein Konzerterlebnis der besonderen Art.
Wer ein traditionelles Chorkonzert erwartete, wurde überrascht, denn das Konzert der FOS/BOS Weiden war voller Showeinlagen. Gespenster spukten bei Kerzenschein und Orgelmusik durch den Zuschauerraum. Drei Musiker lugten aus Mülltonnen hervor und sangen „Mahnah Mahnah“. Der Höhepunkt der aufwendigen Inszenierung war die Einfahrt einer Gondel, die das Phantom der Oper auf die Bühne brachte. Kurzum: Das Konzert unter der Leitung von Musiklehrerin Manuela Falk glich einer Pralinenschachtel. Nie wussten die 300 Zuschauer, welche Überraschung sie als nächstes erwartete.
Auch musikalisch war viel geboten. Auf dem Programm stand ein Ritt durch die Epochen der Musikgeschichte. Alle Solosänger meisterten den Brückenschlag von populärer Klassik zu Popklassikern mit Bravour. Schüler, Lehrer, Studenten und Externe sangen allein, im Duett oder im Chor. Erstmals war der Hochschulchor der OTH Amberg-Weiden an einem Konzert der FOS/BOS Weiden beteiligt und präsentierte „Seasons of love” mit zehn Stimmen.
Der 60-köpfige Schulchor sang „Black or white” und zeigte bei den zahlreichen Soloeinlagen, was Backgroundgesang alles kann. Gleich zu Beginn stellten die Musiker ihr instrumentales Können unter Beweis. Auf die Instrumentalversion von „Men in Black“ folgte „Lady in Red“ als gesangliche Soloeinlage. Auch die Kleidung der Akteure war auf das Motto des Abends „Man in Black, Lady in Red“ abgestimmt. Durch das Konzert führten die Moderatoren Marcel Friemel und Dennis Schönberger in der Rolle als „coole Quasselstrippen“.