Am frühen Sonntagmorgen, 1. September, wurde die Integrierte Leitstelle Amberg darüber informiert, dass es in einem Gebäude in der Nürnberger Straße in Hirschau brennt. Wie Kreisbrandrat Christof Strobl auf Anfrage von Oberpfalz-Medien mitteilte, dauerte es mehrere Stunden, bis der Brand gelöscht war. Die Ursachen des Brands sind derzeit noch unklar.
Den Angaben zufolge handelte es sich um ein größeres, zuletzt leerstehendes Gebäude, das früher als Wohnraum oder zu Industriezwecken genutzt wurde. Menschen waren laut Pressealarm der Amberger Polizei nicht in Gefahr. Strobl zufolge war aber eine Großzahl an Feuerwehrleuten im Einsatz.
Dieser gestaltete sich offenbar als schwierig. „Am frühen Morgen kam es zu starker Rauchentwicklung, die sich massiv schnell ausbreitete. Derzeit haben wir Feuer auf mehreren Etagen und im Dach”, sagte Strobl am Morgen. Da es sich dabei um „ein betagtes Gebäude” gehandelt habe, das mehrere massive bauliche Mängel aufwies, konnten es die Einsatzkräfte wegen Einsturzgefahr nicht mehr betreten und mussten daher versuchen, von außen zu löschen. Laut Strobl war auch ein Bagger im Einsatz, der das Dach des baufälligen Hauses abtragen sollte, damit die Feuerwehrwehrleute an die Flammen kommen.
Das Gebiet um die Einsatzstelle war zwischenzeitlich großräumig abgeriegelt.