Frau streamt Übergriff live: Polizei nimmt mutmaßlichen Täter in Weiden fest | Weiden24

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Eine Frau wurde auf dem Heimweg in Weiden von einem Mann bedrängt und sexuell belästigt.  (Symbolbild: Rolf Vennenbernd/dpa)
Eine Frau wurde auf dem Heimweg in Weiden von einem Mann bedrängt und sexuell belästigt. (Symbolbild: Rolf Vennenbernd/dpa)
Eine Frau wurde auf dem Heimweg in Weiden von einem Mann bedrängt und sexuell belästigt. (Symbolbild: Rolf Vennenbernd/dpa)
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Eine Frau wurde auf dem Heimweg in Weiden von einem Mann bedrängt und sexuell belästigt. (Symbolbild: Rolf Vennenbernd/dpa)

Frau streamt Übergriff live: Polizei nimmt mutmaßlichen Täter in Weiden fest

Eine 37-jährige Frau wird in der Weidener Innenstadt von einem Mann bedrängt und verfolgt. Über einen Livestream macht sie auf sich aufmerksam, die Polizei kann den Verfolger festnehmen.

In der Nacht von Freitag auf Samstag ist eine Frau in Weiden auf ihrem Heimweg von einem Mann angesprochen und bedrängt worden. Der Mann soll ihr danach bis nach Hause gefolgt sein. Laut einer Pressemitteilung der Kriminalpolizei Weiden sitzt der Mann mittlerweile in Haft.

Am Samstag, 14. September, war eine 37-jährige Frau gegen 5.20 Uhr auf dem Nachhauseweg von einer Lokalität in der Weidener Innenstadt, als sie von einem 34-jährigen Mann angesprochen wurde. Der 34-Jährige soll die 37-Jährige laut Angaben der Polizei bedrängt haben und ihr – trotz ihrer ablehnenden Haltung – bis nach Hause gefolgt sein. Dort soll es dem Tatverdächtigen gelungen sein, die Wohnung der Frau zu betreten und sie in sexueller Weise anzugehen.

Um auf sich aufmerksam zu machen, startete die 37-Jährige einen Livestream in den sozialen Medien. Über einen aufmerksamen Zuschauer, der die Polizei in Hamburg anrief, wurde die Polizeiinspektion Weiden informiert.

Die Beamten konnten den 34-Jährigen kurze Zeit später in der Wohnung der Frau festnehmen. Der Mann wurde am Sonntag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Weiden dem zuständigen Ermittlungsrichter am Amtsgericht vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl gegen den 34-Jährigen. Seitdem sitzt er in einer bayerischen Justizvollzugsanstalt. Die Polizei informiert: „Auch wenn das Verhalten der Geschädigten in diesem Fall zur Festnahme des Tatverdächtigen geführt hat, empfiehlt die Polizei in solchen Fällen den Polizei-Notruf 110 zu wählen.“

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