Derbysieg: Blue Devils Weiden nehmen die Donauarena Regensburg ein | Weiden24

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04.10.2024
Diesen Schuss des Regensburgers Yuma Grimm parierte Marco Wölfl, der Goalie der Blue Devils Weiden. (Bild: Tobias Neubert)
Diesen Schuss des Regensburgers Yuma Grimm parierte Marco Wölfl, der Goalie der Blue Devils Weiden. (Bild: Tobias Neubert)
Diesen Schuss des Regensburgers Yuma Grimm parierte Marco Wölfl, der Goalie der Blue Devils Weiden. (Bild: Tobias Neubert)
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Diesen Schuss des Regensburgers Yuma Grimm parierte Marco Wölfl, der Goalie der Blue Devils Weiden. (Bild: Tobias Neubert)

Derbysieg: Blue Devils Weiden nehmen die Donauarena Regensburg ein

Es war wieder eine ganz starke Leistung der Blue Devils Weiden in der DEL2. Beim amtierenden Meister Eisbären Regensburg siegte die Mannschaft von Trainer Sebastian Buchwieser am Freitagabend sensationell mit 3:2.

„Derbysieger, Derbysieger” schallte es am Freitagabend gegen 22.15 Uhr aus dem proppenvollen Fanblock der Blue Devils Weiden in der ausverkauften Donauarena: Der Aufsteiger in die DEL2 gewann nach einer bärenstarken Vorstellung beim Vorjahres-Meister Eisbären Regensburg hochverdient mit 3:2 und feierte damit seinen dritten Saisonsieg.

Die A93 von Weiden aus in Richtung Süden glich am Freitagabend einer Völkerwanderung gen Bezirkshauptstadt. An die 600 Anhänger der Blue Devils unterstützten ihr Team beim Auswärtsspiel bei den Eisbären Regensburg und sorgten so für Heimspiel-Atmosphäre in der Donauarena. Schon weit über eine Stunde vor Spielbeginn war der Weidener Block bereits gut gefüllt. Entsprechend motiviert und engagiert ging der DEL-2-Neuling diese schwierige Herausforderung beim Vorjahres-Champion auch an. Von einem Qualitätsunterschied war zu keiner Zeit etwas zu spüren.

Nach zehn Minuten brodelte es erstmals im weiten Rund, als zunächst die Gastgeber einen Fehler des Weidener Goalies Marco Wölfl zur Führung ausnutzten, und Vladislav Filin nur 26 Sekunden später den Ausgleich erzielte. Kurz vor Drittelende durfte Ryan Moser völlig ungehindert durchs Weidener Drittel marschieren, seinen Abschluss konnte Wölfl noch parieren, doch Kevin Slezak versenkte den Abpraller zur knappen Eisbären-Führung in einem ausgeglichenen Spiel.

Vom Rückstand unbeeindruckt lieferten die Gäste nach Wiederbeginn vermutlich eines ihrer stärksten Drittel in dieser Saison ab. Die Eisbären wurden regelrecht im eigenen Drittel eingeschnürt, die Blue Devils waren drückend überlegen, gewannen viele Abpraller, arbeiteten gut zurück und ließen so gut wie keine Chancen für Regensburg zu. 15:3 Torschüsse untermalten die Weidener Überlegenheit im Mitteldrittel auch statistisch. Was jedoch blieb, wie fast immer in dieser Saison: Die Scheibe wollte einfach nicht ins Eisbären-Tor. Entweder zielten die Weidener zu ungenau, oder aber Jonas Neffin, der Ex-Weidener im Regensburger Gehäuse, war zur Stelle.

Es dauerte bis zur 46. Minute, ehe Daniel Bruch den starken Auftritt der Blue Devils mit dem Ausgleichstreffer belohnte. Welche Galaform die Buchwieser-Truppe mit nach Regensburg gebracht hatte, zeigte sich auch im Verteidigen einer doppelten Unterzahl-Situation, als die Eisbären kaum zum Abschluss kamen. Als Neal Samanski sechs Minuten vor dem Ende zum 3:2 für die Blue Devils abstaubte, explodierte der Weidener Fanblock und die Verhältnisse auf dem Eis fanden auch auf der Anzeigetafel die korrekte Abbildung.

Statistik

Eisbären Regensburg - Blue Devils Weiden 2:3 (2:1, 0:0, 0:2)

  • Regensburg: Neffin - Giles, Bühler, Weber, Schütz, Demetz, Mayr, Köttsdorfer - Gajovsky, Moser, Slezak, Liss, Trivino, Morley, Ontl, Schmid, Giesl, Schmidt, Grimm, Angaran
  • Weiden: Wölfl - Larsen, Kolb, Muck, Bohac, Länger, Müller, Ribnitzky - Gläser, Filin, Samanski, Vantuch, Rubes, Ward, Bruch, Voit, Pul, Schwarz, Vogt
  • Tore: 1:0 (10.) Ontl (Giesl), 1:1 (10.) Filin (Kolb, Larsen), 2:1 (18.) Slezak (Moser, Gajovsky), 2:2 (46.) Bruch (Müller), 2:3 (54.) Samanski (Gläser, Larsen) - SR: Kannengießer, Becker - Zuschauer: 4712 (ausverkauft) - Strafen: Regensburg 2, Weiden 6

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