Die Sünde in Weiden braucht einen zweiten Notausgang mit Fluchttreppe. 20.000 Euro fehlen für den Umbau. Lukas Höllerer und sein Team starten deshalb eine Crowdfunding-Kampagne.
Seit 2023 ist „Die Sünde” im alten Ring-Theater in der Schillerstraße in Weiden eine coole Konzert-Location – mit Bühne und Soundsystem. Auch in der Lobby finden Konzerte oder Workshops statt.
Jetzt braucht es einen zweiten Notausgang mit Nottreppe. Ohne die Umbauten habe die Sünde keine Zukunft als Veranstaltungsort, so der Verein zur Situation. Der Notausgang muss dabei vom Saal direkt ins Freie führen. Die Wand muss dabei vom ersten Stock ins Erdgeschoss durchgebrochen werden.
Dass das Ganze viel kostet, ist kein Geheimnis. Die Stadt Weiden fördert den Verein in diesem Jahr zwar mit 30.000 Euro, doch schon der Umbau kostet mehr. Was bleibt dann für den Rest – beispielsweise für die Organisation der vielen Konzerte, die dieses Jahr noch anstehen?
Die Idee: Das Geld mithilfe einer Crowdfunding-Kampagne sammeln. Nur durch die finanzielle Unterstützung einer großen Anzahl von Menschen könne das Projekt „Die Sünde bleibt – Umbau 2025” realisiert werden, sagt Lukas Höllerer. Die Kampagne läuft bis zum 15. August, mindestens 20.000 Euro braucht es. Mit dem Geld bezahlt der Verein die Baufirma, einen Stahlbauer für die Nottreppe und einen Fachplaner für den Brandschutz.
Hier geht's zum Crowdfunding: www.startnext.com/die-suende-umbau-2025
Der Umbau soll etwa in einem Monat starten. Ende August soll alles fertig sein. Während dieser Zeit macht die Sünde Pause. Oder etwa doch nicht? „Spontanaktionen sind immer drin”, sagt Höllerer. Das erste Konzert in der „neuen” Sünde gibt's am 24. September – mit „Stella & The Longos”. Die neue Spielzeit des Sündikats startet wenige Tage früher mit einem Konzert von Ami Warning am 19. September in der Regionalbibliothek in Weiden.