Bundespolizei Waidhaus schnappt einen Schleuser und sechs weitere Straftäter | Weiden24

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Bundespolizisten sehen oft schon beim ersten Blick, ob ein Ausweis echt ist oder nicht. (Symbolbild: Bundespolizei Waidhaus/exb)
Bundespolizisten sehen oft schon beim ersten Blick, ob ein Ausweis echt ist oder nicht. (Symbolbild: Bundespolizei Waidhaus/exb)
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Bundespolizisten sehen oft schon beim ersten Blick, ob ein Ausweis echt ist oder nicht. (Symbolbild: Bundespolizei Waidhaus/exb)

Bundespolizei Waidhaus schnappt einen Schleuser und sechs weitere Straftäter

Es war ein arbeitsreiches Wochenende für die Beamten der Bundespolizei Waidhaus. Bei Kontrollen erwischten sie einen ukrainischen Schleuser sowie gesuchte Personen. Auch Messer und Munition stellten die Polizisten sicher.

Am Wochenende gab es für die Beamten der Bundespolizei Waidhaus viel zu tun. Los ging es schon am Freitag, 9. Februar. Die Bundespolizisten erwischten einen 22-jährigen Ukrainer dabei, wie er versuchte zwei seiner Landsleute nach Deutschland einzuschleusen, heißt es in einer Mitteilung. Beamte kontrollierten ihn an der A6 in Waidhaus und stellten neben zwei visalosen Ukrainern im Auto, einen Schlagring in der Mittelkonsole des Fahrzeugs fest. Der 22-Jährige Schleuserfahrer muss nun mit einem Ermittlungsverfahren wegen des Einschleusens von Ausländern rechnen und bekam eine Strafanzeige wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz. Die Fahrzeuginsassen wurden nach Tschechien zurückgewiesen.

Außerdem gingen den Bundespolizisten noch sechs gesuchte Straftäter ins Netz. Wegen nicht erfüllten Auflagen in einer Jugendstrafsache musste ein 16-jähriger Bulgare am Samstag 300 Euro bezahlen. Weniger liquide zeigte sich ein 39-jähriger Pole. Er wurde von der Staatsanwaltschaft Traunstein wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetztes gesucht. Bereits im Januar 2022 wurde er in Traunstein bei der Einreise nach Deutschland mit Marihuana, Hanfsamen und Ecstasy-Tabletten erwischt. Das Amtsgericht Laufen hatte ihn deswegen zu einer Geldstrafe von 600 Euro verurteilt. Da er den Betrag nicht bezahlen konnte, muss er nun eine Ersatzfreiheitsstrafe von 19 Tagen in der Justizvollzugsanstalt Weiden absitzen.

Den nächsten gesuchten Straftäter ertappten die Grenzbeamten in einem Fernreisebus in Richtung Frankreich. Ein 30-jähriger Moldauer hatte noch eine Justizrechnung wegen unerlaubter Einreise von 1200 Euro offen. Er bezahlte seine Justizschulden und konnte einer Ersatzfreiheitsstrafe entgehen.

In der Nacht auf Sonntag erwischten die Bundespolizisten einen 44-jährigen Ungarn der durch die Staatsanwaltschaft Braunschweig wegen fahrlässigen Fahrens ohne Versicherungsschutz gesucht wurde. Das Amtsgericht Salzgitter hatte den Ungarn deswegen zu einer Geldstrafe von 600 Euro verurteilt. Bis dato hatte er diese aber nicht bezahlt. Er legte den Beamten seine offenen Justizschulden auf den Tisch und konnte weiterreisen.

Nur kurze Zeit später nahmen die Bundespolizisten einen 21-jährigen Rumänen fest, der wegen mehrerer geringfügiger Ordnungswidrigkeiten gesucht wurde. Auch er bezahlte und konnte weiterreisen. Der letzte Haftbefehl des Wochenendes war einem 47-jährigen Rumänen gewidmet. Das Amtsgericht Duisburg hatte ihn wegen Diebstahls verurteilt. Der 47-Jährige beglich jedoch seine Justizschulden von 250 Euro.

Auch die Asservatenkammer der Bundespolizeiinspektion bekam laut Mitteilung Zuwachs. Die Beamten stellten am Wochenende insgesamt zwei Schlagringe, ein Springmesser und eine Packung Pistolenmunition fest. Die in Deutschland verbotenen Gegenstände wurden sichergestellt. Die Bundespolizei erstattete in allen Fällen Anzeige wegen Verstößen gegen das Waffengesetz.

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