Bundespolizei Waidhaus bringt drei gesuchte Straftäter ins Gefängnis | Weiden24

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vor 8 Stunden
Die Bundespolizei Waidhaus bringt an einem Tag gleich drei gesuchte Straftäter ins Gefängnis. (Bild: Bundespolizei)
Die Bundespolizei Waidhaus bringt an einem Tag gleich drei gesuchte Straftäter ins Gefängnis. (Bild: Bundespolizei)
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Die Bundespolizei Waidhaus bringt an einem Tag gleich drei gesuchte Straftäter ins Gefängnis. (Bild: Bundespolizei)

Bundespolizei Waidhaus bringt drei gesuchte Straftäter ins Gefängnis

Beamte der Bundespolizei Waidhaus haben an einem Tag innerhalb von drei Stunden drei Haftbefehle vollstreckt. Bei Grenzkontrollen auf der A6 bei Waidhaus nahmen sie die Gesuchten fest und lieferten sie in die Justizvollzugsanstalt ein.

Gleich dreimal klickten am Mittwochnachmittag die Handschellen an der Grenzkontrollstelle der Bundespolizei Waidhaus. Bundespolizisten kontrollierten am frühen Nachmittag eine 27-jährige Rumänin, die auf der Fahndungsliste der Staatsanwaltschaft Fulda stand. Da sie ihre Justizschulden in Höhe von 600 Euro nicht bezahlt hatte, erließ die Justiz Haftbefehl gegen die Osteuropäerin.
Wie die Bundespolizeiinspektion Waidhaus mitteilt, hatte das Amtsgerichts Bad Hersfeld sie wegen Diebstahls bereits im Dezember 2012 zu einer Geldstrafe in Höhe von 600 Euro verurteilt. Diesen Betrag hat die Rumänin bislang nicht bezahlt. Da die Frau auch bei der Bundespolizei Waidhaus ihre Justizschulden nicht beglich, muss sie nun die im Haftbefehl angeordnete Ersatzfreiheitsstrafe von 22 Tagen antreten. Die Polizisten lieferten sie in die Justizvollzugsanstalt Regensburg ein.

Auch ein 44-jähriger Moldauer geriet wenig später ins Fahndungsnetz der Bundespolizei. Bei der Kontrolle des Osteuropäers meldete der Fahndungscomputer einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main. Das Amtsgericht Frankfurt hatte den 44-Jährigen im April 2024 des Diebstahls schuldig gesprochen. Die Geldstrafe in Höhe von 4.180 Euro hatte er nicht bezahlt. Bundespolizisten nahmen ihn deswegen bei Kontrollen an der A6 bei Waidhaus fest und vollstreckten den Haftbefehl.
Da der Moldauer seine offene Justizrechnung nicht begleichen konnte, brachten ihn die Beamten in die Justizvollzugsanstalt Weiden. Dort muss er nun die angeordnete Ersatzfreiheitsstrafe von zwei Monaten absitzen.

Wenig später blinkte der Fahndungscomputer erneut auf und entlarvte einen 24-jährigen Bulgaren als gesuchten Straftäter. Wegen Urkundenfälschung hatte ihn das Amtsgericht Fritzlar zu einer Geldstrafe in Höhe von 3.000 Euro verurteilt. Die mangelnde Zahlungsmoral des Bulgaren hatte die Staatsanwaltschaft Kassel dazu veranlasst, einen Haftbefehl gegen den Osteuropäer zu erlassen, den Bundespolizisten nun in Waidhaus vollstreckten. Auch der 24-Jährige konnte seine Geldstrafe nicht begleichen und muss nun die angeordnete Ersatzfreiheitsstrafe von einem Monat im Gefängnis verbüßen.

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