Ein Frontalzusammenstoß mit vier Verletzten sorgt am Donnerstagnachmittag für einen Großeinsatz von Polizei und Rettungskräften.
Gegen 15 Uhr kommt am Donnerstag eine 39-Jährige mit ihrem Pkw auf der Staatsstraße 2151 von Neunburg nach Schwarzenfeld auf Höhe des früheren Kasernengeländes am Plattenberg auf die Gegenfahrbahn. Frontal kracht ihr Auto dort in ein entgegenkommendes Fahrzeug, das mit insgesamt drei Personen in Richtung Neunburg unterwegs ist. Die Unfallverursachern wird in ihrem Wagen eingeklemmt und muss von der Feuerwehr befreit werden. Der 34-jährige Fahrer des andereren Autos, seine 42-jährige Beifahrerin und ein zweijähriges Kind kommen laut Polizei „wie durch ein Wunder” mit leichtereren Verletzungen davon.
Insgesamt 40 Einsatzkräfte sind vor Ort, um sich um die Verletzten zu kümmern: Die Feuerwehren von Neunburg und Fuhrn rücken an, drei Rettungswägen stehen parat, auch der Helfer vor Ort ist zur Stelle. Ein Rettungshubschrauber wurde alarmiert, kann aber unverrichteter Dinge wieder abdrehen. Für gut zwei Stunden bleibt die Staatsstraße nach dem Unfall gesperrt. Die verletzten Personen, die am Steuer saßen, werden ins Krankenhaus nach Schwandorf gebracht, Mutter und Kind kommen ins Uniklinikum nach Regensburg. Den Schaden an den beiden Fahrzeugen schätzt die Polizei auf rund 25.000 Euro.
Die Beamten ermitteln nun wegen eines Anfangsverdachts in Sachen Straßenverkehrsgefährdung. Der Grund: Bei der Unfallverursacherin wurde Alkoholgeruch wahrgenommen. Deshalb wurde bei ihr eine Blutentnahme im Krankenhaus angordnet, so ein Sprecher der Neunburger Polizei.