Ein Butterfly-Messer, Federdruckpistolen und Teleskopschlagstöcke entdeckten Fahnder der Bundespolizei Waidhaus und Bärnau bei Reisenden. Ein 16-Jähriger musste bei der Kontrolle die Hosen runterlassen.
Es gebe sicher ungefährlichere Verstecke für eine illegal eingeschmuggelte Waffe, so die Bundespolizei Waidhaus in einer aktuellen Pressemitteilung. Ein 16-Jähriger, der in einem Fernreisebus von Prag nach Essen kontrolliert worden war, habe sich seine Unterhose als Versteck für ein Butterfly-Messer ausgesucht. Bei der Kontrolle bemerkten die Fahnder bei dem Jugendlichen laut Bericht „körperuntypische Ausbeulungen” der Jeans. Daraufhin habe der junge Mann die Hosen herunterlassen müssen, wobei das Messer zum Vorschein gekommen sei.
Ebenfalls illegal eingeschmuggelte Waffen entdeckten Fahnder der Bärnauer Bundespolizei bei Kontrollen in Waldsassen. Ein 19-Jähriger hatte demnach drei Teleskopschlagstöcke dabei, die er zuvor auf dem Dragon-Markt im tschechischen Eger (Cheb) erworben hatte. Zwei Federdruckpistolen ohne Prüfzeichen fanden sie zudem bei der Kontrolle eines 39-Jährigen. Auch er habe die im Fußraum seines Autos liegenden Waffen bei einem Kurztrip nach Tschechien gekauft. Alle drei Reisenden erhielten Anzeigen nach dem Waffengesetz. Die Waffen landeten in der Asservatenkammer der Bundespolizei.