Die Bundespolizei Waidhaus hat an der Grenze zur Tschechischen Republik die Einschleusung von vier Personen verhindert. Ein ukrainischer Fahrer wurde gestoppt.
Beamte der Bundespolizei hielten am Freitag (18. Juli) am Grenzübergang Waidhaus auf der Autobahn A6 einen Kastenwagen mit ukrainischer Zulassung auf und kontrollierten diesen. Damit verhinderten sie laut Polizeibericht die Einschleusung von vier Personen. Bei der Kontrolle des Fahrzeugs stellten die Einsatzkräfte nämlich fest, dass der 52-jährige ukrainische Fahrer lediglich einen gültigen tschechischen Aufenthaltstitel dabei hatte. Einen gültigen Reisepass oder Passersatz konnte er nicht vorlegen.
Im Fahrzeug befanden sich vier weitere Insassen, ebenfalls ukrainische Staatsangehörige, die ebenfalls keine erforderlichen Dokumente zur Einreise in das Bundesgebiet mitführten. Die Bundespolizisten leiteten gegen den Fahrer ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Einschleusung von Ausländern ein. Sie verweigerten allen fünf Personen die Einreise und wiesen sie noch am selben Tag nach Tschechien zurück. Die Bundespolizeiinspektion Waidhaus wird auch weiterhin konsequent gegen „Schleusungskriminalität” vorgehen, so teilt sie im Polizeibericht mit. Dabei würden die Kontrollen an der Grenze zur Tschechischen Republik einen wichtigen Beitrag zur Aufdeckung und Verhinderung grenzüberschreitender Straftaten leisten.