Marat Khaidarov wechselt von den Fischtown Pinguins Bremerhaven aus der DEL eine Etage tiefer in die DEL2 zu den Blue Devils Weiden. Bisher kam der 22-Jährige auch für einen Ligakonkurrenten der Weidener zum Einsatz.
Knapp 24 Stunden vor dem Duell in der DEL2 mit dem EHC Freiburg haben die Blue Devils Weiden die Verpflichtung eines gebürtigen Freiburgers bekannt gegeben. Marat Khaidarov wechselt per Förderlizenz von den Fischtown Pinguins Bremerhaven zum Zweitliga-Neuling. Dies vermeldeten beide Vereine am Donnerstagabend in einer Pressemitteilung.
Der 22-jährige Stürmer und Linksschütze begann seine Eishockeyausbildung beim EHC Freiburg. Weitere Stationen im Nachwuchs waren der Schwenninger ERC sowie die beiden Schweizer Vereine EHC Basel und EV Zug. Erste Erfahrungen im Seniorenbereich sammelte er in der Saison 2020/21 in der DEL2 beim EHC Freiburg. Anschließend zog es den Stürmer in das Heimatland seines Vaters Ravil Khaidarov, dem letztjährigen Trainer der Stuttgart Rebels: Zwei Jahre verbrachte er in der zweithöchsten russischen Liga (VHL) sowie in der Nachwuchsliga (MHL), wo er sich weiterentwickelte und internationale Spielerfahrung sammelte.
Zur Saison 2023/24 kehrte er nach Deutschland zurück und unterschrieb einen Vertrag in Bremerhaven. Dort kam er in der vergangenen Spielzeit unter dem aktuellen Krefelder Coach Thomas Popiesch auf 39 Einsätze in der deutschen Eliteliga und erzielte dabei zwei Tore. Dazu sammelte er per Förderlizenz auch Spielpraxis bei den Eispiraten Crimmitschau in der DEL2, für die er in der bisherigen Spielzeit neun Mal auf dem Es war.
„Zunächst möchte ich mich für die Unterstützung aus Bremerhaven bedanken. Mit Marat gewinnen wir einen jungen, talentierten Spieler, der bereits wertvolle Erfahrungen in der DEL und DEL2 gesammelt hat und unserem Kader mehr Tiefe verleiht. Bei uns hat er die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln und den nächsten Schritt in seiner Karriere zu machen”, wurde Jürgen Rumrich, der Sportliche Leiter der Blue Devils, in der Mitteilung zitiert.
Khaidarov wird am Freitagabend (19.30 Uhr) in seiner Heimatstadt aber noch nicht sein Debüt im Trikot der Blue Devils feiern. Gut möglich aber, dass es dann am Sonntag (18.30 Uhr) daheim gegen die Dresdner Eislöwen so weit sein wird.