Blue Devils Weiden verlieren beim direkten Konkurrenten EC Bad Nauheim | Weiden24

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vor 5 Stunden
Goalie Marco Wölfl Mitte hinten) wurde sieben Mal bezwungen. Die Blue Devils verloren am Freitag in Bad Nauheim mit 3:7. (Bild: A. Chuc)
Goalie Marco Wölfl Mitte hinten) wurde sieben Mal bezwungen. Die Blue Devils verloren am Freitag in Bad Nauheim mit 3:7. (Bild: A. Chuc)
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Goalie Marco Wölfl Mitte hinten) wurde sieben Mal bezwungen. Die Blue Devils verloren am Freitag in Bad Nauheim mit 3:7. (Bild: A. Chuc)

Blue Devils Weiden verlieren beim direkten Konkurrenten EC Bad Nauheim

Eine verschlafene Anfangsphase und drei Gegentore in den letzten drei Minuten: Die Blue Devils Weiden waren am Freitagabend in der Eishockey-DEL2 nahe an einem Punktgewinn, verloren aber am Ende in Bad Nauheim deutlich.

Die Serie ist gerissen: Nach drei Siegen – 3:2 in der Vorbereitung sowie 3:2 und 5:3 in den ersten beiden Punktspielen – zogen die Blue Devils Weiden erstmals in dieser Saison gegen den EC Bad Nauheim den Kürzeren. In Hessen verloren die Oberpfälzer am Freitagabend mit 3:7 (1:2, 1:1, 1:4). Die umkämpfte Partie der Eishockey-DEL2 war bis drei Minuten vor Schluss offen. Dann machten die Gastgeber mit zwei Powerplay-Toren und einem „Empty-net-goal alles klar. Bad Nauheim zog nach Punkten mit den Blue Devils gleich und ist jetzt Zehnter vor Regensburg und Weiden (alle 31 Zähler).

Die Blue Devils liefen am Freitagabend mit sechs Verteidigern und elf Stürmern auf. Während Abwehrspieler Fabian Ribnitzky nach Verletzungspause sein Comeback feierte, musste der Weidener Headcoach Sebastian Buchwieser auf ein Quintett verzichten. Neben Verteidiger Finn Serikow (bei Passau im Einsatz) fehlten die Stürmer Elias Pul (U20-Nationalmannschaft), Vincent Schlenker, Jan Heßler (beide verletzt) und der privat verhinderte Vladislav Filin.

„Bad Nauheim ist offensiv sehr gut, wir müssen von Beginn an auf der Hut sein“, sagte Sebastian Buchwieser vor dem Match bei Sportdeutschland.TV. Der Plan ging aber nicht auf: Die Blue Devils waren in der Anfangsphase eigentlich gut im Spiel, doch mit dem ersten gefährlichen Angriff gingen die Gastgeber in Führung. Markus Erk lief über links ungestört auf den Weidener Kasten zu und überwand Goalie Marco Wölfl mit einem Schuss über die Fanghand (4. Minute). Drei Minuten später war der Doppelschlag perfekt, als Zach Kaiser per Abstauber zum 2:0 traf (7.). Die Weidener kämpften sich aber zurück: Die am vergangenen Sonntag beim 5:3 gegen Kaufbeuren überragende Sturmreihe mit Fabian Voit, Daniel Bruch und Neal Samanski besorgte den Anschlusstreffer – Torschütze war Voit (10.). Bad Nauheim suchte eine schnelle Antwort, doch die Oberpfälzer hielten der Druckphase stand. Gegen Drittelende kamen die Blue Devils wieder stärker auf, aber es blieb beim 2:1.

Einige gute Chancen nicht genutzt

58 Sekunden nach Wiederbeginn holten die Gäste Versäumtes nach, Tommy Muck markierte den Ausgleich. (21.). Danach waren die Blue Devils drauf und dran, das Spiel komplett zu drehen. Die Weidener Führung lag in der Luft, doch einige gute Chancen konnten nicht genutzt werden. Das Powerplay nach der ersten Strafzeit in diesem Spiel war aber zu harmlos, um Bad Nauheim in Gefahr zu bringen. Wie aus heiterem Himmel fiel dann das Tor auf der Gegenseite durch Luigi Calce (31.). Kurz vor Drittelende hatte der alleine auf den Nauheimer Kasten zusteuernde Tomas Rubes die Riesenchance zum erneuten Ausgleich, doch der Weidener Kapitän scheiterte an Keeper Niklas Lunemann.

Zu Beginn des Schlussdrittels ging es Schlag auf Schlag. Nach 30 Sekunden glich Daniel Bruch mit einem herrlichen Schuss in den Winkel aus, 27 Sekunden später legte Tim Coffman für Bad Nauheim wieder vor. Wenig später scheiterte Bruch alleine vor Lunemann, auf der Gegenseite traf Zach Kaiser den Pfosten. Weiden drängte mit Macht auf den Ausgleich, die Gastgeber verteidigten mit Mann und Maus und hatten mit Lunemann einen starken Rückhalt. Dann mussten kurz hintereinander Neal Samanski und Niklas Länger in die Kühlbox. Tim Coffman (57.) und Bode Wilde (58.) sorgten für die Entscheidung. Jordan Hickmott (59.) legte mit seinem „Empty-net-goal“ noch das 7:3 nach.

EC Bad Nauheim: Lunemann – Wilde, Erk, Fischer, Kölsch, Pruden, Seifert, Tripcke – Hickmott, Coffman, Orendorz, Gaidel, El-Sayed, Calce, Aubin, Lautenschlager, Steck, Kaiser, Vause, Bowles

Blue Devils Weiden: Wölfl – Länger, Muck, Kolb, Bohac, Müller, Ribnitzky – Ward, Rubes, Elsner, Bruch, Voit, Samanski, Khaidarov, Vantuch, Gläser, Schwarz, Vogt

Tore: 1:0 (4.) Erk (Bowles), 2:0 (7.) Kaiser (Wilde, Vause), 2:1 (10.) Voit (Bruch, Samanski), 2:2 (21.) Muck (Ward), 3:2 (31.) Calce (Lautenschlager, Aubin), 3:3 (41.) Bruch, 4:3 (41.) Coffman (El-Sayed, Fischer), 5:3 (57.) Coffman (Aubin), 6:3 (58.) Wilde (Bowles, Orendorz), 7:3 (59.) Hickmott - Schiedsrichter: Brill und Ratz - Zuschauer: 2646 - Strafminuten: Bad Nauheim 2, Weiden 4

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