Nach rund 24 Stunden ging der Blitzmarathon 2024 am Samstagmorgen zu Ende. Nun zieht die Oberpfälzer Polizei Bilanz.
Im Rahmen des Blitzmarathons 2024 führten Polizeibeamten des Polizeipräsidiums Oberpfalz von Freitag, 19. April bis Samstag, 20. April, Tempomessungen an 64 Messstellen durch. Innerhalb der 24 Stunden wurde die Geschwindigkeit von 48.446 Fahrzeugen überprüft, wie das Polizeipräsidium am Samstag mitteilt. Davon hätten 640 Verkehrsteilnehmer die Geschwindigkeit überschritten. Auf sie käme nun ein Verwarnungs- oder Bußgeld, Punkte im Verkehrszentralregister oder gar ein Fahrverbot zu.
Das gefährlichste Verhalten in der Oberpfalz zeigte laut Polizei ein Fahrer im Bereich der Bundesstraße 16 bei Nittenau. Hier konnten die Beamten anstatt der erlaubten 100 km/h einen Höchstwert von 159 km/h messen. Den Fahrer erwartet nun ein Bußgeld in einer Höhe von 480 Euro, sowie 2 Punkte und ein Monat Fahrverbot.
Bei den Verkehrsteilnehmern, die aufgrund erhöhter Geschwindigkeit angehalten wurden, führten die Beamten zusätzliche Verkehrskontrollen durch. Dabei stellten die Beamten neben den Geschwindigkeitsverstößen auch verschiedene Fahrzeugmängel, fehlende Dokumente sowie abgelaufene HU-Plaketten fest.
Der 24-Stunden-Blitzmarathon in Bayern fand 2024 zum elften Mal statt. Ziel der Aktion sei es, die Gefahren und Risiken von Geschwindigkeitsüberschreitungen wieder mehr in das Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken. Dabei soll die leicht angestiegene Anzahl an Verkehrsunfällen laut Polizei wieder rückläufig gestaltet werden, teilt die Polizei Oberpfalz in einer Pressemitteilung mit. Auch außerhalb des Blitzmarathons werden die Polizeibeamten „eine konsequente Verfolgung und Ahndung von Tempoverstößen” fortsetzen.