17-Jähriger aus Köln soll hinter Betrug mit „Hallo Mama, hallo Papa...”-SMS stecken | Weiden24

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Ein Android-Handy zeigt eine SMS, mit der Betrüger das Vertrauen von Menschen erschleichen wollen, um ihnen Geld abzuschwatzen. Die SMS ging im Dezember 2023 an einen Weidener. „Hallo Mama, ich habe eine neue Nummer. (...)”. (Archivbild: Thomas Schaller)
Ein Android-Handy zeigt eine SMS, mit der Betrüger das Vertrauen von Menschen erschleichen wollen, um ihnen Geld abzuschwatzen. Die SMS ging im Dezember 2023 an einen Weidener. „Hallo Mama, ich habe eine neue Nummer. (...)”. (Archivbild: Thomas Schaller)
Ein Android-Handy zeigt eine SMS, mit der Betrüger das Vertrauen von Menschen erschleichen wollen, um ihnen Geld abzuschwatzen. Die SMS ging im Dezember 2023 an einen Weidener. „Hallo Mama, ich habe eine neue Nummer. (...)”. (Archivbild: Thomas Schaller)
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Ein Android-Handy zeigt eine SMS, mit der Betrüger das Vertrauen von Menschen erschleichen wollen, um ihnen Geld abzuschwatzen. Die SMS ging im Dezember 2023 an einen Weidener. „Hallo Mama, ich habe eine neue Nummer. (...)”. (Archivbild: Thomas Schaller)

17-Jähriger aus Köln soll hinter Betrug mit „Hallo Mama, hallo Papa...”-SMS stecken

Mit Nachrichten, die eine finanzielle Notlage vortäuschten, sollen die Täter vierstellige Überweisungen erpresst haben. Ein 17-Jähriger aus Köln soll hunderttausende SMS versendet haben. Das Geld floss auf Konten argloser Schüler.

„Hallo Mama, hallo Papa...” – so begannen zehntausende betrügerische SMS-Nachrichten. Den Empfängern wurde vorgetäuscht, dass ihr Kind eine neue Handynummer habe und sich in einer finanziellen Notlage befinde, wie Staatsanwaltschaft und Polizei Köln mitteilten. Ein 17-Jähriger aus Köln soll mehr als 360.000 solcher betrügerischen SMS versandt haben. Das Ziel: Die angeschriebenen Eltern sollten Geld auf ein angegebenes Konto überweisen.

Der 17-Jährige soll ebenso wie elf andere junge Männer zwischen 15 und 20 Jahren Jugendliche vor Schulen oder über soziale Medien mit Versprechungen des „schnellen Geldes” überredet haben, ihre Bankkarten und Geheimnummern zur Verfügung zu stellen. Auf ihre Konten seien dann Geldbeträge in teils vierstelliger Höhe überwiesen und somit „gewaschen” worden, hieß es.

Die Kölner Polizei sei am Mittwochmorgen mit einer Durchsuchungsaktion gegen die massenhafte Geldwäsche vorgegangen. 13 Durchsuchungsbeschlüsse für Privatwohnungen in Köln und Bergisch Gladbach seien vollstreckt worden. 25 Handys, mehrere Laptops, über 250 Gramm Kokain und rund 10.000 Euro Bargeld stellten die Beamten sicher.

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