Kunst gegen Hass und Fake News: Zwei Schülerinnen der FOS/BOS Weiden haben beim 72. Europäischen Wettbewerb die besten Arbeiten abgeliefert.
Politisch und kreativ war der 72. Europäische Wettbewerb – der größte Kreativwettbewerb Deutschlands. Unter den rund 74.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern stachen auch zwei Schülerinnen der FOS/BOS Weiden heraus: Katharina Gürtler gewann die Auszeichnung „Beste Arbeit” in der Kategorie Film und Rojin Zaheri in der Kategorie Bild.
Katharina ist Schülerin der 13. Klasse. Sie setzte mit ihrem Film ein Statement gegen Hass und das Auseinanderdriften der Gesellschaft. „Als ich die Aufgabe 'Europa – sozial und sicher?' gelesen habe, hatte ich sofort eine Idee und Lust, Zeit in das Projekt zu stecken”, erzählt sie gegenüber Oberpfalz-Medien. Ihr Video zeigt, wie das Wort „Hate”, das auf einer Garagenwand steht, in europäischen Farben übersprayt wird.
Es entsteht ein verbindendes Netz mit dem Schriftzug „Be Social”. Das komplette Video – von der ersten Skizze bis zum Schnitt und der Vertonung – machte Katharina alleine.
Rojin Zaheri aus der 12. Klasse überzeugte in der Kategorie Bild. Sie widmete sich den Auswirkungen von Fake News. „Ich habe zuerst in meinem Skizzenbuch gezeichnet und mir überlegt, welche Farben ich verwende”, sagt sie. Sie malte ihr Werk dann mit Ölfarben auf eine Leinwand.
Zu sehen ist ein Jenga-Turm, aus dem ein Stein mit der Aufschrift „Fake News” gezogen wird. Das bringt den Turm ins Schwanken. Das Bild soll verdeutlichen, wie Fake News Menschen täuschen und das System zum Einsturz bringen können.
Beide Schülerinnen sehen ihre Zukunft in der Kunst und wollen nach der Schule im gestalterischen Bereich arbeiten.