Wasserrohrbrüche in Irchenrieth: Haushalte und Firma vorübergehend ohne Trinkwasser | Weiden24

Wasserrohrbrüche haben die Trinkwasserversorgung mehrerer Haushalte und von einer Firma in Irchenrieth unterbrochen. Nach Informationen von Oberpfalz-Medien besteht das Problem seit Dienstagnacht, als der Wasserdruck nachließ. Seitdem versuchen Bauhofmitarbeiter das Problem in den Griff zu bekommen.

Der erste Wasserrohrbruch in der Hofäckerstraße unterbrach am Mittwochmorgen die Trinkwasserversorgung – laut Bürgermeister Josef Hammer jedoch nur kurzzeitig. Zwölf Anwesen seien deshalb vier Stunden lang ohne Wasser gewesen. „Der Grund für den Rohrbruch ist schlichtweg Materialermüdung”, bestätigte Hammer auf Nachfrage von Oberpfalz-Medien.
Die betroffenen Bürger konnten sich währenddessen an einem Hydranten mit Wasser versorgen. Die Reparaturarbeiten verzögerten sich aufgrund einer Baustelle des Bayernwerks bei der sechs 20 KV-Leitungen erst eingegraben werden mussten, bevor die Gemeindearbeiter mit dem Bagger anrücken durften, so Hammer weiter.

Mitarbeitern des Bauhofs gelang es nach Angaben des Bürgermeisters die kaputte Wasserleitung zu reparieren. Am Mittwochnachmittag sei der Schaden behoben gewesen. Anschließend gab es jedoch einen weiteren Rohrbruch, der den Anwohnern und einer Firma in der Leuchtenberger Straße bis Donnerstagnachmittag zu schaffen machte. Die Firma behalf sich mit mobilen Toiletten. Gegen 14 Uhr floss auch hier wieder Trinkwasser aus den Leitungen. Allerdings konnte dieser Schaden nur provisorisch behoben werden. „Am Montag, wenn das Wetter wieder besser sein dürfte, kann der Rohrbruch repariert werden”, betont Josef Hammer.

Ihm zufolge passiere es „immer wieder, dass eine Wasserleitung bricht“. In der Gemeinde Irchenrieth wird das marode Wasser- und Kanalnetz im Ortskern saniert. „In diesem Jahr ist das Kanalsystem an der Reihe und im nächsten Jahr die Wasserleitungen“, berichtet der Bürgermeister. Die Arbeiten an den Kanalrohren sind Ende November abgeschlossen.

Hammer beziffert die Gesamtkosten mit rund 1,6 Millionen Euro. Die Gemeinde darf mit einer Förderung in Höhe von 40 Prozent rechnen.