Eigentlich dürft ihr erst ab den 18. Lebensjahr wählen: Wer allerdings auf dem MRG ist, durfte bereits an der Juniorwahl teilnehmen. Schülerinnen organisieren pünktlich zur Landtagswahl die Schülerwahl. So sammelt ihr erste Wahlerfahrung.
Am 5. Oktober war es am Amberger Max-Reger-Gymnasium so weit: Die Juniorwahl des Landtags fand am MRG statt. Organisiert wurde die Schülerwahl von Schüler*innen Johanna Zechmann und Adriana Kerschensteiner und Stella Liang. Unterstützung gab's von der Sozialkundelehrerin Britta Carlsson. Wir erklären euch, was hinter der Juniorwahl steckt, wie Schüler*innen der zwölften Klasse über Politik denken und welche Wünsche sie an die Politik hätten.
Die Schüler*innen des MRG waren in einem Punkt einig: Es solle mehr in den Öffentlichen Nahverkehr investiert werden. Einerseits, um die Umwelt zu schonen, andererseits, weil es Jugendliche aus ländlichen Gegend häufig Probleme hätten, von „A nach B” zu kommen. Mit Politik beschäftigen sich die wenigsten, deshalb finden sie es gut, nur bei der Juniorwahl wählen zu dürfen. Für die normale Landtagswahl fühlen sich die Schüler*innen noch nicht gewappnet.
Kurz ein paar Fakten zur Juniorwahl: Im Rahmen der Landtagswahl nehmen insgesamt 904 Schulen an der teil. Der Schwerpunkt liegt auf den Klassen acht bis 13. Eure Mitschüler*innen werden zu Wahlhelfenden und organisieren die Wahl. An jeder Schule werden offizielle Wahlurnen aufgestellt, zur Stimmabgabe gibt es zwei Wahlkabinen in einem separaten Wahlraum. Jede*r erhält einen offiziellen Wahlschein für den Wahlkreis der Schule, hier könnt ihr Erst- und Zweitstimme abgeben. Dem Wahlvorstand stehen zudem verschiedene Wahlordner zur Verfügung. Zum Wählen benötigt ihr:
Wie bei der normalen Landtagswahl haben Schüler*innen die Möglichkeit Erst- und Zweitstimme abzugeben. Das landesweite Gesamtergebnis der Juniorwahl wird am Wahlsonntag (8. Oktober) um 18 Uhr auf der Webseite der Juniorwahl sowie auf Facebook und Instagram veröffentlicht. Die Schulen erhalten ihre Wahlergebnisse ebenfalls, es steht ihnen aber frei, diese zu veröffentlichen. Die landesweiten Ergebnisse findet ihr ab Sonntag hier.