Vom Fernreisebus direkt ins Gefängnis | Weiden24

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vor 2 Tagen
Die Bundespolizei erwischte einen 21-Jährigen, der mit falschem Ausweis unterwegs war. (Symbolbild: Bundespolizei )
Die Bundespolizei erwischte einen 21-Jährigen, der mit falschem Ausweis unterwegs war. (Symbolbild: Bundespolizei )
Die Bundespolizei erwischte einen 21-Jährigen, der mit falschem Ausweis unterwegs war. (Symbolbild: Bundespolizei )
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Die Bundespolizei erwischte einen 21-Jährigen, der mit falschem Ausweis unterwegs war. (Symbolbild: Bundespolizei )

Vom Fernreisebus direkt ins Gefängnis

Ein 21-jähriger Mann versucht die Bundespolizei mit dem Ausweis seines Bruders zu täuschen. Jetzt wartet er in Haft auf die ungewollte Fahrt nach Frankreich.

Mit dem Ausweis seines Bruders hat ein Insasse eines Fernreisebusses in der Nacht auf Montag versucht, Beamte der Bundespolizei Waidhaus zu täuschen. Die Beamten kamen ihm auf die Schliche, erstatteten Strafanzeige und wollten den jungen Mann zunächst nach Tschechien zurückweisen, informiert die Bundespolizei in ihrem Bericht. Doch es kam noch anders.

Der 21-jähriger Malier war auf dem Weg von Prag nach München. Bei der Grenzkontrolle auf der A6 zeigt er den Polizeibeamten den Ausweis seines Bruders vor. Die erfahrenen Grenzer bemerkten den Täuschungsversuch des Westafrikaners und nahmen ihn noch an Ort und Stelle fest. Bei der anschließenden Durchsuchung fanden die Beamten im Gepäck des Mannes dessen malische Identitätskarte.

Bei der Überprüfung der echten Personalien kam heraus, dass eine Fahndungsnotiz aus Frankreich vorlag. Der Malier hatte dort einen Asylantrag gestellt. Die französischen Behörden hatten jedoch eine Rückkehrentscheidung gegen den 21-Jährigen angeordnet. Die Bundespolizei verfrachtete ihn deshalb ins Gefängnis, von wo er nach Frankreich überstellt werden wird.

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