Die Blue Devils waren auch im Duell mit den Starbulls Rosenheim lange die überlegene Mannschaft, mussten sich aber am Ende erneut wegen mangelnder Effizienz geschlagen geben. Damit bleiben die Blue Devils weiterhin am Tabellenende.
Trotz einer deutlichen Überlegenheit in der Schussstatistik mussten die Blue Devils auch im dritten Spiel der Saison das Eis ohne etwas Zählbares verlassen. Gegen Rosenheim verloren sie am Freitagabend mit 3:5 (0:0, 1:4, 2:1). Vor allem schlafmützige Minuten im zweiten Drittel verhinderten den ersten Punktgewinn.
Die Devils begannen sehr druckvoll und drängten das Team von Jari Pasanen in die eigene Hälfte zurück. Vantuch und Bruch hatten in dieser Phase bereits die Führung auf dem Schläger, doch Autio, der finnische Keeper im Kasten der Rosenheimer, bewahrte seine Farben vor dem Rückstand. Auf der Gegenseite war vor allem der Ex-Bayreuther Ville Järveläinen gefährlich, der nach dem Powerbreak Allavena im Devils-Kasten forderte. Nach diesem kurzen Zwischenhoch der Rosenheimer war wieder das Buchwieser-Team am Drücker und hatte nach einen Abpraller durch Rubes die dicke Chance zum ersten Treffer. Autio wäre chancenlos gewesen, doch der Kapitän der Blue Devils setzte den Schuss neben das Gehäuse. Drei Minuten vor dem Ende erhielten die Gastgeber noch die Chance im Powerplay. Der Aufsteiger kam aber nur selten in die Aufstellung, und so verpuffte dieses Überzahlspiel. Nach dem ersten Drittel und einem Torschussverhältnis von 21:6 stellte sich wieder die Frage nach der Effektivität.
Gäste-Coach Pasanen schien in der Drittelpause die richtigen Worte gefunden zu haben, denn die Starbulls kamen mit ordentlich Schwung aus der Kabine. Es waren gerade einmal 39 Sekunden gespielt, da traf Norman Hauner zur Führung für die Oberbayern. Die Gastgeber wirkten geschockt und mussten nur wenige Augenblicke später den zweiten Gegentreffer durch Hauner hinnehmen. Anschließend fingen sich die Blue Devils wieder und nahmen das Gehäuse des SBR unter Beschuss. An Autio war aber nach wie vor kein Vorbeikommen. Es fehlte bei vielen Abschlüssen jedoch auch die nötige Präzision. Ribnitzky hatte Pech und traf nur den Pfosten, ehe ein erneuter Doppelschlag der Gäste für Ernüchterung bei den knapp 2000 Zuschauern sorgte. Hanna und Dybowski stellten für ihre Farben auf 0:4. Anschließend nahm Coach Buchwieser Goalie Allavena vom Eis und wurde durch Wölfl ersetzt. Weiden suchte im Anschluss weiterhin den Weg nach vorne, was die Schussstatistik von 18:13 verdeutlichte. Elias Pul sorgte 50 Sekunden vor der Sirene zumindest noch für etwas Hoffnung und verkürzte auf 1:4.
Elias Pul zündete die Hans-Schröpf-Arena im Schlussdrittel noch einmal an, als er elf Minuten vor dem Ende auf 2:4 verkürzte. Die Hausherren blieben auch in der Folge am Drücker, und als Devils-Coach Buchwieser drei Minuten vor Schluss Goalie Wölfl vom Eis holte, verkürzte Länger auf 3:4. Nun wollten die Anhänger der Blau-Weißen den Puck förmlich ins Tor brüllen. Mit einem Empty-Net-Goal eine Minute vor Schluss ließ Laub die Arena verstummen.