Beamte der Bundespolizei Waidhaus haben bei Kontrollen über Weihnachten über 74 Kilogramm Feuerwerkskörper sichergestellt. Außerdem fanden sie mehrere gefährliche Gegenstände und verbotene Waffen.
Bei Kontrollen an der Grenze zu Tschechien zwischen Waldsassen und Waidhaus hat die Bundespolizei Waidhaus zwischen Montag und Donnerstag über 74 Kilogramm Feuerwerkskörper und verbotene Gegenstände sichergestellt. Laut der Pressemitteilung stellten die Beamten bei Kontrollen auf der A6 auch mehrere Springmesser mit Klingenlängen von 8,5 bis 9,9 Zentimeter sicher. Außerdem versuchte ein 21-Jähriger 100 Patronen Munition nach Deutschland einzuführen, für die er aber keine Genehmigung hatte. Auch ein sogenanntes Reizstoffsprühgerät für die Selbstverteidigung stellte die Polizei sicher.
In 16 Fällen sicherten die Einsatzkräfte insgesamt 15 Raketen, 3 Kugelbomben, 3 Vulkanfontänen, 7 Abschussbatterien und 984 Knallkörper. Zusammen hatten sie über 74 Kilogramm Masse. Die entdeckte Pyrotechnik gehört laut der Bundespolizei zu den Kategorien F3 und F4, die in Deutschland nur von ausgebildeten Personen abgebrannt werden dürfen. Keiner der kontrollierten Personen zwischen 19 und 50 Jahren konnte eine solche Qualifikation vorweisen. In allen Fällen wird Strafanzeige gestellt und die Feuerwerkskörper durch die Bundespolizei fachgerecht gelagert und vernichtet. Dafür müssen die vorherigen Besitzer aufkommen.