Tempo 30 in Obersdorf? Bürger sollen selbst entscheiden | Weiden24

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04.12.2024
Die angebliche „Rennstrecke” in Obersdorf. Unten an der Kreuzung herrscht „rechts vor links”. Geradeaus geht es zum Reiterhof Hahnenmühle weiter. Das Obersdorfer Straßenstück wird bei der Dorfversammlung auch angesprochen werden. Tempo 30 soll im ganzen Ortsteil kommen. (Bild: fz)
Die angebliche „Rennstrecke” in Obersdorf. Unten an der Kreuzung herrscht „rechts vor links”. Geradeaus geht es zum Reiterhof Hahnenmühle weiter. Das Obersdorfer Straßenstück wird bei der Dorfversammlung auch angesprochen werden. Tempo 30 soll im ganzen Ortsteil kommen. (Bild: fz)
Die angebliche „Rennstrecke” in Obersdorf. Unten an der Kreuzung herrscht „rechts vor links”. Geradeaus geht es zum Reiterhof Hahnenmühle weiter. Das Obersdorfer Straßenstück wird bei der Dorfversammlung auch angesprochen werden. Tempo 30 soll im ganzen Ortsteil kommen. (Bild: fz)
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Die angebliche „Rennstrecke” in Obersdorf. Unten an der Kreuzung herrscht „rechts vor links”. Geradeaus geht es zum Reiterhof Hahnenmühle weiter. Das Obersdorfer Straßenstück wird bei der Dorfversammlung auch angesprochen werden. Tempo 30 soll im ganzen Ortsteil kommen. (Bild: fz)

Tempo 30 in Obersdorf? Bürger sollen selbst entscheiden

Es war der kurze Dienstweg. Vier Tage nach der Bürgerversammlung behandelt Bürgermeister Gerhard Kellner bereits die Bürgeranliegen in der Gemeinderatssitzung. Obersdorf stand besonders im Fokus.

Der Ortsteil Obersdorf stand im Mittelpunkt der Bürgeranliegen, die bei der Bürgerversammlung geäußert wurden. Deshalb lag darauf auch der Fokus in der Gemeinderatssitzung. Ilse Hauer hatte „Tempo 30” für den ganzen Ortsteil gefordert, sowie Regelungen der Vorfahrt im Ort mit Schildern. Bürgermeister Kellner erklärte, dass alsbald die Abnahme der Dorferneuerung in Obersdorf ansteht. Er werde dann eine Dorfversammlung ansetzen. „Hier sollen die Bürger sagen, was sie wollen, und danach richten wir uns”, so Kellner. Vorfahrtsschilder und dergleichen werde man im Dorf nicht aufstellen. Dies widerspreche den Grundsätzen der Dorferneuerung. An den Zufahrtsstraße werde man Hinweisschilder anbringen, dass im ganzen Dorf „rechts vor links” gilt. Für beides stimmte der Gemeinderat.

Auch dafür, dass man 2025 drei weitere Parkbuchten im Neubaugebiet pflastern wird. Dann sind es derer sechs. Wenn auch die Grundstücke dahinter noch nicht bebaut sind. Sollten bei der Bebauung Schäden verursacht werden, so habe diese der Bauherr zu tragen. Antrag hierfür hatte Philipp Fürst gestellt. Den Einwand von Johann Adam, dass bei der Bepflanzung in Obersdorf einmal die Wurzeln die Abwasserleitungen beschädigen werden, werde man bei der Abnahme der Dorferneuerung zur Sprache bringen.

Weitere Anregungen wie etwa eine sichtverdeckende Böschung an der Abfahrt von der Bundesstraße beim Lagerhaus wolle man beim Straßenbauamt mal vorbringen. Zur Ausbreitung des giftigen Bärenklau an der Straße nach Glasern gebe die Naturschutzbehörde auch nur den einen Rat: immer ausreißen oder laufend mähen. Bürgermeister Kellner fasste zusammen, dass all die Anregungen doch lösbar seien, und die Bürger im großen und ganzen mit der Arbeit der Gemeinde zufrieden seien.

Im Baugebiet Queräcker werde ein weiteres Haus im Freistellungsverfahren gebaut, den Plan hierfür legte der Bürgermeister auf. Auf das Baugebiet Queräcker bezog sich auch die Bekanntgabe eines Beschlusses aus der letzten nichtöffentlichen Sitzung. hier wurde der Verkauf eines weiteren Bauplatzes vollzogen.


„Hier sollen die Bürger sagen, was sie wollen, und danach richten wir uns”

Bürgermeister Gerhard Kellner zu einer Tempo-30-Regelung in Obersdorf

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