Das Weidener Stadtbad hat eine besucherstarke Saison hinter sich. Den heißen Temperaturen sei Dank. In seiner Bilanz nennt der Vorsitzende des Fördervereins eine wichtige Ersparnis, spricht aber auch etwas an, das ihn richtig sauer macht.
10.000 Besucher seien allein im August, dem Hauptmonat der Saison, im Weidener Stadtbad gewesen. „Ich dachte zuerst, vielleicht 2000 oder 3000. Aber so viele, das ist schon der Wahnsinn.” Kinder werden bei der Zählung nicht eingerechnet. Hans Forster, der Vorsitzende der „Freunde des Stadtbads” ist zufrieden mit dem Sommer.
Seit 15. September ist der Badebetrieb wieder vorbei, nach vier Monaten. Auch das Kinderplanschbecken mit bis zu 28 Grad ist geschlossen. „Wir hätten noch ein paar Tage länger öffnen können, aber dann kam der Wetterumschwung”, berichtet Forster im Gespräch mit Oberpfalz-Medien. Anders als zuletzt waren heuer keine Rettungskräfte angestellt. Ein neues Gutachten hatte das möglich gemacht. Die Stadt sparte damit etwa 100.000 Euro, weiß Forster, der für die CSU im Stadtrat sitzt.
Ärgerlich ist dagegen der Müll im Bad. Immer wieder, schon vor dem Saisonstart, würden leere Flaschen liegen bleiben. Forster vermutet, dass Schüler damit zu tun haben, die dort feiern. „Die holen sich eine Kiste Bier und saufen im Stadtbad.” Auch Grillkohle werde einfach auf dem Rasen ausgeschüttet. Sie hinterlässt buchstäblich verbrannte Erde. „Wir bitten in Zukunft, diese Sachen wieder mitzunehmen”, schreibt Forster in einer Mitteilung. Die neue Saison 2025 soll wieder am 15. Mai starten.